Bowlingtournament 2016
Bowling Trophy 2016
Nur knapp ein halbes Jahr nach dem letzten Bowlingturnier in Alt Erlaa ging bereits die nächste Bowling Challenge in der Plus Halle Jörgerstraße über die Bühne, weil ja wie immer der Titelverteidiger Wahlrecht hat und Conny logischerweise die Bahn ums Eck als Wettkampfstätte wählte.
Und so pilgerten 5 Mann hoch (plus eine Frau) vom äußersten Süden von Wien in den Norden der Stadt.
Allein die Frau Dr. Stinkerbell war nix anwesend um ihren Titel zu verteidigen, schickte aber gnadenhalber ihre Trophäe auf die Bahn, sodass einem fairen Wettstreit dann nichts mehr im Wege stand.
Apropos fair: Um die unterschiedliche Spielgüte der einzelnen TeilnehmerInnen (ja ich hab das Genderschreiben voll drauf !) besser abbilden zu können, wurden die einzelnen Spielergebnisse der letzten Jahre addiert, durch die Anzahl der Jahre dividiert und vom Spielergebnis des heurigen Jahres subtrahiert.
Alles klar?
Ja die Grundrechnungsarten hab ich auch voll drauf. Und das nächste Jahr wird dann noch differenziert und integriert.
Also nach zwei lauen – gemeint sind die Ergebnisse – Auftaktrunden gings dann um die Wurst, also die Schnalle. Nur so nebenbei bemerkt, eine der hässlichsten die so im Trophyroom der Wiener Freibeuter zu vergeben ist.
Und schon bald kristallisierte sich ein Zweikampf um den Titel heraus: Der rote Hund gegen den stinkenden Indianer.
Denn der green white boy scheiterte schon früh am 7er Pin, der wie angenagelt da in seiner linke Eck stand, zeitweise zwar wackelte wie die Rute (ja auch die Hundesprache hab ich voll drauf !) eines hyperaktiven Dackels, aber eben nie fiel. Da war schon nach 5 Runden die Taktik klar: Bei einer Vorgabe von 157 Pins konnte man nur mehr schauen die Vorgabe fürs nächste Turnier 2017 so tief wie nur möglich zu drücken. So wurden es 114 Pins oder minus 39 Pins. Schlechter ließ es sich trotz heftigen Bemühens wirklich nicht mehr bowlen.
Der Wappler hielt ein wenig länger mit im Titelrennen. Allerdings warens bei dem die Rinnen, vor allem die rechte die magische Anziehungskräfte auf seine Kugel ausübte und so folgten einem Strike oder Spare zu oft die magere Null am Scoreboard. Und so läßt sich kein Bowlingturnier der Welt gewinnen, selbst nicht jenes der Wiener Freibeuter. Mit 109 Pins und Rang 3 hat er sich aber die Basis für 2017 nicht wesentlich verschlechtert. Sein Highlight folgte aber dann nach dem Turnier: eine hübsche 176 in der Runde zum Ausklang und Personal Best für den Wappler. Auch was wert.
Dann war da noch der Billy der mit seiner ausnehmend hässlich, vor allem weil violetten Kugel bis zum 9. Frame sogar knapp in Führung lag, dann aber das Spare im letzten Wurf verpasste und weinend zusehen musste, wie der Tom eiskalt an ihm vorbeizog. Gute 144 Pins bedeuteten letztlich nur Rang 2 und wieder keine Trophäe für seine Hundehütte, mal abgesehen von den 2 roten Laternen. Die allerdings macht ihm
so bald keiner streitig, weil ja jetzt der letzte Poldi aus Vikingerstadt (oder wars der letzte Vikinger aus Leopoldsstadt ?) nicht mehr unter uns Freibeutern weilt.
So hieß der Sieger: Fighting Illini. Mit zittriger und schweißtriefender Hand schaffte er das Spare im 10. Frame und eine lockere Acht noch oben drauf und erzielte mit 159 Pins ein durchaus respektables Ergebnis für einen Freibeuter der ja nur einmal im Jahr die sicheren Planken seines Schiffes eintauscht gegen das glatte Parkett einer Bowlingbahn. Ein Hoch auf den Sieger der damit aktuell 2 Schnallen in seinen Händen (aber nie am Gürtel, wo sie doch hingehören !) hält.
Und übrigens der Patrik war bloß zur moralischen Unterstützung von Andrea da, die aber wiederum nicht mitmachen darf, weil sie doch keine Freibeuterin ist. Was wiederum erklärt warum die beiden auf Fotos abgebildet sind, aber nicht in der Ergebnisliste aufscheinen. Was auch so besser ist, bei dem Spiel, aber sogar sehr wichtig, weil irgendwer muß ja mein Bier zahlen!
Alles soweit klar?
Fazit des Abends: die Pins wollten nicht so fallen wie wirs gewohnt sind. Auf ein Strike
folgte praktisch nie ein zweites.
Das kann ja nur an der Bahn liegen und niemals nie an uns!
Daher wird das nächste Turnier dann wohl in der Posthalle beim Tom ums Eck starten. Mal schauen ob er gewillt ist seinen Titel zu verteidigen oder auch nur die Schnalle per Boten vorbeibringt?
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