Billardtournament 2016
Es war eben der Tag der Frauen
Andere Location (KÖÖ Multiplex), aber selber Sport (9 Ball Billard Bewerb) war das Motto des 2. Pool Billardturniers der Wiener Freibeuter.
Ein gegenüber dem ersten Turnier teils verändertes Starterfeld versuchte sich an den kleinen, bunten Bällen und das just am Weltfrauentag:
Wieder dabei der Titelverteidiger Wolfgang, alias Wappler, für den es diesmal aber so gar nicht nach Plan laufen sollte. Zwar waren seine „Haltungsnoten“ die mit Abstand besten, jedoch die sportliche Ausbeute eher kläglich, für einen Mann seiner Billarderfahrung. Am Ende war es wie immer, er spielte wie er heißt, wie ein Wappler eben und das hieß dann nur Rang 5.
Neu dabei Markus, der Bloody Moose, schon lange nicht gesehen bei einem unserer kleinen, aber feinen Events. Und das sogar fast völlig freiwillig, sagte die Frau an seiner Seite. Er bewegte die Kügelchen zwar am rasantesten über den Filz, aber Power allein ist bei diesem Sport nicht alles. Genauigkeit und Cleverness (von wegen Ausfallswinkel ist gleich Einfallswinkel) ist da oft viel hilfreicher. Aber Mathe war ja noch nie sein Ding. Und so gab es am Ende nur den 7. und somit letzten Platz.
Schon letztes Mal dabei der Patrik. Da lief es gar nicht gut für den Woodquarter Bären. Aber diesmal zeigte er sich stark verbessert. Frei von allen weiblichen Einflüssen (Andrea lag zuhause krank im Bett) spielte er groß auf und versenkte die wichtigen Bälle zum richtigen Zeitpunkt und landete, zur Überraschung aller, auf dem 4. Endrang.
Auch schon zuletzt dabei der Billy, unser Donbio. Eigentlich ist er ja immer dabei der Junge, weil keine Frauen ihm einreden, er hätte besseres zu tun – um wieder beim Thema des Tages zu landen. Er zeigte seine stoische Ausgeglichenheit in allen Lebenslagen und allen Tischen des Turniers (Ob das Eine (Frauen) mit dem Anderen (Ausgeglicheheit) zu tun hat ?) und landete bei 2 Siegen, 2 Unentschieden und 2 Niederlagen. Das bedeutete am Turnierende sogar Rang 2, dank eines überragenden Frameverhältnisses.
Dann war da noch der Florian, unser Rock Star, mit hängender Zunge aus dem Büro nach Maria Enzersdorf geeilt und völlig gestresst, auch nicht in Bestform seines Lebens. Sinds nicht die Frauen, dann eben der Job. Aber der Kerl hat heuer ohnehin schon genug gewonnen und übte wohl deswegen noble Zurückhaltung. Was ihm zu guter Letzt den 6. Rang einbrachte.
Der Green White Boy, der Cornell und Autor dieser Zeilen, sportlicher Experte in fast allen Belangen – bei aller Bescheidenheit, die s (m)einem Charakter so auszeichnet – für den lief es leider auch nur so mittelprächtig. Eine sportliche Berg- und Talfahrt eben, denn auf glorreiche Siege folgten dann sofort unglückliche Niederlagen (nie umgekehrt), und selbst Versuche die Bälle zu beschwören halfen nicht über Rang 3 hinaus.
Und zu guter Letzt war da noch die Conny, Connysrising erstmals mit von der Billardpartie. Und die hat den Herrn der Schöpfung so ziemlich den Arsch versohlt, den Jungs gezeigt wo der Bartl den Most herholt und wie Stinkerbell die Kugeln versenkt. Wer von 6 Matches 5 gewinnt und 1 Unentschieden erreicht, der steht am Ende des Turniers eben ganz oben am Treppchen oder in der Sprache der Freibeuter ausgedrückt: die krallt sich eben die Gürtelschnalle.
Nach der Bowlingschnalle, dem Runner Up Pokal, der Superbowlwette, gleich der nächste Sieg in der Liga. Wenn so viel Glück im Spiel nur nicht der Liebe (welche Liebe überhaupt?) schadet.
Beim Mexikaner wurde abgerechnet und neue Pläne geschmiedet. Der Patrik wünscht sich ein Dartturnier. Na klar, weil je unsportlicher ein Sport ist, desto höher seine Chancen auch mal was zu gewinnen. Wie sich das Erlaaer Milchbubi den Kampfnamen Woodquarter Bears zulegen konnte, bleibt auf ewig ein Rätsel. Und da keiner von uns eine Ahnung vom Dartsport hat, wird sich also der Fruchtzwerg ums Regelwerk kümmern und ich mich um eine neue Gürtelschnalle.
Und eines gleich vorweg: bei uns wird keiner nie, nielmals, niemals nie „onehundredandeighty“ brüllen hören.
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