WvW siegt unaufmerksam in Runde 8
An Ugly Win
Wie ein Sieg letztlich ausfällt, das interessiert in einer Woche niemanden mehr, Hauptsache gewonnen, Hauptsache weitere zwei Punkte eingefahren. So lautet meine persönlich Headline dieser Woche.
Allein die Art des Sieges gibt zu denken. Wenn die acht Männer am Feld quasi genauso viele Punkte heimbringen, wie die Sechs auf der Bank, dann liegt der Fehler ziemlich eindeutig bei einem selbst.
Wer sich über Rapid im TV ärgert und die schwachsinnigen Wechsel von Herrn Barisic bemängelt und vor Rage auf der Couch überschäumt, statt sich um seine eigene Aufstellung zu kümmern und so übersieht, dass Herr Mahomes mit schwerer fiebriger Erkältung nach Mile High anreist, der darf sich nicht wundern über seine lächerlichen 5 Punkte und die beschämenden 4 Punkte von Pacheco dazu, während ein Purdy mit immerhin 18 Punkten und Edwards mit 27 Punkten im Schatten der Bank glänzen.
Even poor Coaching can´t stop the run
Selbst gegen eine Gegnerin, wie die Transdanubischen Galaxie, kann man es sich nicht leisten die Zügel schleifen zu lassen, quasi blind aufzustellen, im Wissen, da kann ja nichts schief gehen, da kann ruhig mal die zweite Garnitur sich austoben und es wird immer noch reichen. Und siehe da, diese hochnäsige Einstellung verleitet selbst die vermeintliche Einsermannschaft zur groben Fahrlässigkeit.
So musste man unnötiger Weise bis Dienstag morgens zittern und hoffen, dass ein Herr Garoppolo nicht das Spiel seines Lebens abliefert – der hat allerdings seit der Highschool keine 25 Fantasy Punkte mehr erzielt und die wären notwendig gewesen um mich zu schlagen – und so etwas darf und wird nie wieder vorkommen. Das verspreche ich bereits heute und hier und selbst wenn der Gegner ihr Transdanubischer Gatte und mein eigener Onkel sein sollte. Auch der wird künftig von mir ernst genommen, so schwer mir das bei seinem bisherigen Abschneiden auch fallen wird!
Starten wir heute ausnahmsweise mal mit den Verlierern der Runde:
Dass es also für die Golden Lady mal wieder nicht zu einem Sieg reichte, lag sicher nicht am Gegner, der war verletzlich wie noch nie zuvor, sondern allein am eigenen Versagen. So wird es höchstens Siege in der eigenen Gruppe geben und selbst die werden schwer.
Die 2,01 Punkte die da dem Hosenscheisser auf seinem Freund im internen KSV Duell fehlen, die schmerzen sehr, tun so richtig weh. All sein bisheriges Glück in den Match Ups kehrt sich plötzlich in Pech und schwupps werden so auch mal 30,80 Punkte von Hopkins einfach auf der Bank vergessen.
Der haarlose Indianer – bei bereits sieben Skalpierungen prangt selbst sein Brusthaar schon am Gürtel eines Anderen – findet und findet nicht in die Erfolgsspur zurück. Der kann bereits beginnen seine kommenden Gegner in den unteren Playoffs zu studieren.
Das ewige Auf und Ab der unberechenbaren Biester geht munter weiter. Punkteminimum in dieser Runde und glasklare Niederlage gegen den WG Mitbewohner bringen auch ihre Fluggeräte mächtig ins Trudeln und in Richtung Totalabsturz in die unteren Playoffs.
Unser Schnulzenbarde rutscht diesmal trotz seiner wieder beachtlichen 89 Punkte auf einer Bananenschale aus und nur mehr das Mitleid – das sollten eigentlich wir alle mit dieser Behindertenwohngemeinschaft in Chicago haben – seiner Zimmergenossen kann ihn noch retten.
Felix the Cat kann mit sich, seinem Auftreten und seiner Punkteausbeute nicht glücklich sein, aber sehr, sehr, sehr glücklich mit dem Abschneiden seiner Gruppenfreunde. Das allein hält den räudigen Flohtiger im Rennen um die oberen Playoffs.
Siege feierten mal wieder alle vier Teams in New York; diese Schieflage in der Liga wird schon langsam peinlich, meine Damen und Herren aus LA und Chicago! So auch der rote Hund der mit dem Indianer diese Runde zwar ein Freispiel hatte, aber seinen Siegeszug souverän fortsetzen konnte.
Das Waldviertler Würstchen musste sich eben so wenig um seine zwei Punkte bemühen, musste bloß den Drachen beim Absturz zusehen und spazierte so förmlich zum Sieg.
Der Null Acht 15er Löwe hingegen hinterließ da schon eher eine kräftige Duftmarke im seinem New Yorker Revier und das mitten ins Gesicht seines besten Freundes; so macht das doch gleich doppelt so viel Spaß.
Auch die Shrimps fischeln weiter munter vor sich hin. Katzen hassen das Wasser eben und alles was darin so schwimmt und fleucht. Das wird noch ein harter Dreikampf in LA um vermutlich nur zwei Plätze an der Sonne des oberen Playoffs.
Und die beste Ausgangslage hat da wohl klar der Affenmann mit seinen 6-2 Siegen. King Kong scort Woche für Woche konstant seine 100 Punkte und schaut sich gelassen das muntere Treiben zu seinen haarigen Füssen an. Ihn habe ich heuer ganz stark auf der Rechnung.
Obwohl das Punktehöchstspiel der Woche erzielten die Lions mit 108,83 Punkten und bloß um lächerliche 2 Pünktchen zu viel, um trotzdem das Baby noch zu verspotten und den deutlichsten Vorsprung legte der Petzi Bär zwischen sich und seine Holde: ganze 40,44 Punkte trennten da das Fantasialand vom Waldviertel.
Das New York mit erneuten 4 Siegen nun mit 22-10 unangefochten vorne liegt, das ist schon peinlich, vor allem wenn man bedenkt, dass 6 dieser 10 Niederlagen man sich selbst beigefügt hat!
Los Angeles bringt es bislang immerhin auf 17-15 Siegen. Kein Grund also, sich zu schämen.
Aber Chicago steht mit 9-23 da!
Das ist einfach nur mehr peinlich, wenn nach 8 Runden nur drei Siege außerhalb der eigenen Division erzielt werden konnten. Und auch aus dieser Unterschicht wird Einer ins obere Playoff kommen. Das ist für mich schon heute der Skandal des Jahres!
Und in der nächsten Woche treten meine boys wiederum gegen einen dieser minder bemittelten an, gegen die Marchfelder Streunerkatzen. Da ziehen meine Jungs in grün und weiß dann wieder andere Seiten auf, darauf kannst du wetten und dich schon darauf freuen. Große, feuchte Augen wirst du machen – solche ……
Guckst du!
Meint
Euer
WvW
PS
Der nächste Wochenbericht verspätet sich wieder, weil ……, ja ratet mal ……., richtig!
Der Schreiber dieser Zeilen in Frankfurt weilt und sich Kansas City Chiefs gegen die Miami Dolphins ansehen darf. Mahomes mal von der Tribüne aus anfeuern statt ihn nur vor dem Fernseher zu beschimpfen, das hat schon was!
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