Billard Turnier 2023
Aller guten Dinge sind Sieben
Nach Poker und Darts stand nun also Billard am Programm der zwischensaisonalen Aktivitäten.
Sieben aktuelle und einstige Freibeuter stellten sich der Challenge eines 9 Ball Turniers, das wie fast
immer im Köö (eigentlich schon ex Köö, wie wir erfahren mussten) Liesing.
Sieben, das bedeutete Jeder gegen Jede in sechs Runden in jeweils schnellen 13 Minuten, so oft
den Tisch abzuräumen, wie es eben in nur 13 Minuten möglich war. Und flott waren auch die
Handicaps einer/s Jeden berechnet und schon startete man (fast pünktlich um 18:00 Uhr) ins
Turnier.
An drei Tischen wurde also gegen die Zeit, gegen den jeweils aktuellen Gegner und am meisten
jedoch gegen das eigene Unvermögen gespielt. So endeten viele Spiele am Ende mit nur 1:0 oder 1:1
und nur selten klar, wie der 3:0 Sieg des Wapplers gegen den roten Hund oder punktereich wie das
2:2 des Bloody Moose (ja den gibt’s auch noch) gegen die green white boys.
Schnell kristallisierte sich heraus, dass der Titelverteidiger und „noch“ Schnalleninhaber Billy, alias
Team of Donbio, diesmal am verlorenen Posten stand, sodass der Vorjahressieger sogar am letzten
Tabellenplatz landen sollte. Das zeugt mal wieder von diesem genialen Vorgabesystem, das wirklich
Jeder und Jedem die Chance auf den Erfolg, aber auch totalen Misserfolg einräumt.
Und die sonst üblichen Favoriten, wie Wolfgang und die Conny hatten von Anbeginn an mit ihren
Handicaps – weil stets im Hinterkopf – zu kämpfen. Die Beiden bräuchten schon eine nahezu
perfekte Runde (die der Conny ja auch fast gelungen wäre, aber eben nur fast) um nach der
Schnalle greifen zu können.
Der Markus startete zwar fulminant ins Geschehen, lag dank seiner Vorgabe zeitweise auch vorne,
aber allein die rohe Gewalt, die er zu oft an den Tag legte (Sein Motto lautete diesmal: „Wäre doch
gelacht, wenn ich zu den üblichen 6 Löchern im Pooltisch nicht noch weitere Löcher in die Bande
schießen könnte!“) erwies sich als die falsche Taktik, um auch am Ende ganz vorne zu sein.
Bei Patrik und Andrea lief es hingegen von Anfang an schlecht, sehr schlecht, wirklich, wirklich
schlecht. Beide mit nur einem mickrigen Sieg aus jeweils 6 Spielen; das ist wirklich viel zu wenig,
um Ruhm und Ehre von Liesing nach Alt Erlaa heim bringen zu können.
So schlich sich heimlich still und leise der WvW in der Tabelle Rang für Rang nach oben,
verschenkte zeitweise sogar klare Führungen bzw. wandelte diese viel zu oft in nur ein
Unentschieden um, blieb aber letztlich als einziger Mann im Turnier unbesiegt.
Mit einem abschließenden klaren 2:0 gegen den, in dieser Phase des Abends, schon „Ex Champion“
setzte er den krönenden Schlusspunkt unter ein feines Turnier. Es schien also mal wieder der Tag
der green white boys zu werden.
Beim abschließenden Heurigen wurden dann die gesammelten Einzelergebnisse ausgewertet,
gegenseitig bestätigt und in eine Tabelle gegossen, um mit den jeweiligen Handicaps angereichert
in eine Endtabelle umgewandelt zu werden.
And the Winner is: die green white boys!
Erstmals auch die Billard Schnalle gewonnen!
Im siebenten Anlauf endlich geschafft, auch diese Trophäe zu erobern!
Da war die Freude beim WvW schier grenzenlos.
Alle Fotos dazu findest du HIER.
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