SUPER BOWL LVII – Party am 12.Februar 2023
Superbowl 2023 – A New Age Party
Endlich, nach zwei Jahren Pandemie und permanenter, auch bewusst selbstgewählter Klausur wagten sich die Wiener Freibeuter aus ihren Bunkern der Einsamkeit ins Freie um sich den schönen Seiten des Lebens wieder zuzuwenden. Und zu diesen – in meinem Alter schon wenigen Highlights im Restleben – zählt zweifelsohne auch unsere Superbowl Party.
Allerdings sind diese beiden, aus unser aller Vita gestohlenen Jahre, auch nicht spurlos an Jedermann und jede Frau vorübergegangen. Kurzum eine Superbowl Party am Winnerberg stand nicht mehr zur Diskussion und so mussten Alternativen her, wo künftige Partys in für uns würdiger Form abgehalten werden können.
Schnell wurden Varianten wie das Hard Rock Cafe oder das Mariott vorläufig ad acta gelegt und mit dem Gedanken gespielt, sich einfach ein kleines, aber feines (naja, es reimt sich eben schön) Lokal anzumieten: das il Toro, wo einige von uns in der Vergangenheit schon erste Feier Erfahrungen sammeln durften. Nach zahlreichen Besuchen des Lokals und zähen Verhandlungen, was den Gestaltungsspielraums unserer traditionellen Dekorationsbedürfnissen betrifft, stand es also fest: Die SuperBowl Party 2023 der Wiener Freibeuter steigt also im il Toro am Rudolphsplatz in der Wiener City.
Statt tagelanger und entspannter Vorbereitung galt es nun binnen weniger Minuten vor Start der Party hundert Ballons aufzublasen und aufzuhängen, Dressen zu drapieren, Pokale zu bekleben und eine Pinata zu befüllen und zu platzieren. Dank vieler hilfreichen Hände und trotz hängender Zungen klappte auch das anstandslos und so konnte die Party, das Buffett und unsere Siegerehrung nahezu pünktlich über die Bühne gehen.
Der erste Jubel an diesem Abend brandete auf, als der Patrik, alias der Woodquarter Bear zum Gewinner der Playoff Wette ausgerufen wurde und seinen Gewinn zu inkassieren begann.
Dagegen eher emotionslos wurden dann die Preise für unsere wöchentlichen Gewinner in der Fantasy League überreicht: Überraschungseier für den Weekly Top Player, Rocher für die Top Combo und Schwedenbomben für den Top Bench Bust.
Nahezu Jeder und Jede hatte da was Leckeres abgekriegt, was aber angesichts der Berge an Kuchen und Torten die von unseren Damen angeschleppt wurden – ein herzliches Danke für diesen süßen Beitrag – und der noch zu erwartenden Flut an Sweets aus der Pinata zur kollektiven Zuckerentgleisung bei allen Anwesenden führte.
Es folgte die stimmungsvolle Ehrung der Preisträger der abgelaufenen Fantasy Football Saison, beginnend mit der High Scoring Trophy, dem Preis für das Höchstpunktespiel in einer Runde, die an die Fantastic Beats der Andrea gingen, die diesen ersten echten Preis ihres Fantasy Football Lebens – denn rote Laternen verdienen nicht als „Preis“ bezeichnet zu werden – mit großer Freude entgegennahm.
Besagte rote Laterne, wurde daraufhin erstmalig dem Geri überreicht und es folgte der obligate Einzug eines Alabama Lamas in die Laterne als Zeichen seines diesjährigen Versagens. Übrigens Respekt, der in Heimarbeit „selbstgestrickte“ Crimson Tide Alabama Pulli passte dem Lama wie angegossen.
Es folgte die „Ehrung“ des Regular Season Losers des Jahres. Der Fauteuil der Schande ging diesmal an den Felix, den Chapelfield Wildcats, der den Preis aus den Händen der Vorjahres“preis“trägerin, seiner Gattin Romi überreicht bekam. Es wird immer klarer, warum ausgerechnet die Zwei sich so sehr gegen die Klomuschel als Trophäe ausgesprochen haben.
Für den Zehnten, den Neunten und Achten in der Liga gab es keinen Preis (was sich übrigens sehr leicht ändern lässt – es wäre bloß ein Antrag von Nöten – aber viel Lob für den Wolfgang und seine Wapplers, für die Romi und die Golden Galaxies und den Patrik und seine Waldviertler Bären.
Der Siebte der Liga hingegen gewann immerhin die Goldene Ananas. Überreicht wurde die Frucht von der Conny, vormals ConnysBest dem Dominik und seinen White Babyfaces, der, das sei noch erwähnt, völlig unverdient und nur wegen der Abbruchpartie Bills vs Bengals in den Genuss dieser Trophy gelangte.
Platz Sechs ging an unseren Rookie den David, alias Rudolfscrime Lions, der sich wirklich ganz prächtig in seinem ersten Freibeuter Jahr geschlagen hat und Platz Fünf an den abwesenden Flo. Auch diese Beiden gingen leer aus, also ohne Pokal nach Hause. Ich erwähne es nur wegen eines eventuellen Antrages.
Während der Vierte, unser Billy und sein Team of Donbio erstmals nach 12 Jahren Fantasy League einen wirklichen Pokal – denn als solcher kann die von ihm in Serie schon gewonnene rote Laterne eben nicht bezeichnet werden – den des Regular Season Winner mit nach Hause nehmen durfte und sogar auf ewig auf seinen Kaminsims stellen darf, denn er ist der sechste und letzte Gewinner dieser Trophy und weil auch keiner von uns zweimal am Sockel als Sieger vermerkt ist, ist das Ding somit auf immer seins.
Der Pokal für den Dritten der Liga geht dann an den Thomas, Dominator des Grunddurchgangs und letztlich wenigstens Dritter nach den Playoffs. Ein nur schwacher Trost für den Favoriten auf die wirklich dicken Pokale.
Der Runner Up Pokal für den Zweiten unserer Fantasy League ging diesmal und auch auf ewig an die Andrea und ihre Fantastic Beasts, die diese Trophäe abfeierte wie einen Lotto Sechser, denn ähnlich kam er auch zustande. Doch Glück hat am Ende nur der/die Tüchtige.
So wie unser neuer Champion die green white boys, des WvW, die sich in der Vorrunde noch nobel zurückhielten und als Dritte einer der drei Vorrunderundegruppen sich gerade noch für die Playoffs qualifizierten, aber dann alles aus dem Weg räumten was sich da noch in den Weg zum finalen Triumph stellten. Sein, also mein Lohn, die Champions Trophy und auch die sogar auf immer und ewig, weil als Einziger darauf zweimal geehrt.
Und weil ein Champion auch ein strahlendes Symbol seines Sieges bedarf, gab es obendrein noch ein Ring, den ich nur allzu gerne allen MitspielerInnen und Losern unter die Nase hielt.
Nach dieser Ehrung dauerte es nur mehr wenige Minuten bis zum Kick Off einer wirklich bis zur letzten Sekunde spannenden und eines Finales würdigen Spiels zwischen den siegreichen Kansas City Chiefs und den Philadelphia Eagles, ein Sieg mit lediglich drei Pünktchen Unterschied, den unsere Romi sogar punktgenau vorausgesagt hatte und dafür noch den Superbowlwettgewinn einsackte.
Und auch die NFL Playoff Challenge kennt den Sieger unter uns Freibeutern: der Flo und seinen Mannen hatten am Ende noch knapp die Nase vorne. Den Pokal dazu gibt’s aber erst zur Draft Party im August.
Kurz nach Vier in der Früh war der Spuk auch schon zu Ende. Schnell noch alles eingepackt, ein wenig Ordnung gemacht und ab ging es in die Kälte der Nacht. Ein jedenfalls erster durchaus brauchbarer Versuch, der wohl wiederholt, aber verbessert und ausgebaut werden muss um unseren Standards und Ansprüchen zu entsprechen. Aber wer, wenn nicht unsere Damen; die schaffen das schon.
Frauen an die Macht.
Meint Euer
WvW
Sämtliche Fotos findest du HIER.
Hier noch der geniale Einladungstrailer von Tom mit Jack Nicholson.
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