WvW stinkig in Woche 3
My team stinks
Was ist grün und stinkt nach Fisch? Leider nicht nur Werder Bremen!
Wenn dieses Spiel die Weichenstellung für die Season 2022 war, na dann bravo. Mir graut vor dem, was da noch kommen wird!
Jeden Montag das gleiche traurige Ritual. Erst der angsterfüllte Blick in den PC, ein letztes Stoßgebet gegen den Himmel gerichtet, um dann doch entsetzt feststellen zu müssen, es gibt keinen Gott im NFL Himmel! Jedenfalls keinen der auf die green white boys gnädig und wohlwollend herunterblickt – der da oben muss auch Austrianer und Patriots Fan sein!?! Also auch kein Wunder, dass kein Mensch mehr in die Kirche geht!
Denn allein Schmach und Häme sind die himmlischen Gaben die er auf meine grünen Jungs herabregnen lässt. Vielleicht hätte ich doch nicht aus der Kirche austreten sollen?
Nichts und niemand in meinem arg hergebeutelten Team hat da nur annähernd meinen, ohnehin schon bescheiden gewordenen Erwartungen entsprochen. Versager von A bis Z, von Quarterback bis hin zum Kicker alles Luschen, überbezahlte Scharlatane, die allesamt ihren Beruf verfehlt haben. Zu Ministranten taugen die im besten Falle noch.
Wenn deine Picks von 1 bis 8 keine 70 Punkte in Summe nach Hause bringen (von den Picks 9 bis 16 ganz zu schweigen!), dann fragt man sich, wie das nur weitergehen soll? Schon jetzt die weiße Fahne über Inzersdorf hissen? Die restlichen Spiele einfach nur mehr widerstandslos über sich ergehen lassen? Der Liga wegen permanenter Erfolgslosigkeit den Rücken kehren, wie die Stinkerbell das schon feige gemacht hat?
Die Playoffs sind jedenfalls für mich schon heute Geschichte! Dieses Team taugt nur zum Abstiegskampf – bestenfalls zum Abstiegskampf. Das neue Ziel heißt also ab heute: Verhinderung der roten Laterne!
Obere Playoffs, no chance, no way!
Untere Playoffs, here we come!
Auch andere hatten am Ende der Woche an den Ergebnissen hart zu knabbern:
Die Lamas sind in Alabama doch fehl am Platz und am Footballfeld noch viel, viel mehr. Eine meiner wenigen Hoffnungen, auf die Vermeidung der roten Laterne am Ende der Tage. Ich zähl auf dich Junge, weiter so, dann nimmst du mir diese Schmach wenigstens ab.
Die Galaxies scheinen schon lange nicht mehr golden – wenngleich, eigentlich taten sie das niemals – sondern grundeln weiterhin am Rande eines großen schwarzen Loches entlang. Rot und Gold, das passt doch auch recht nett und ganz besonders zur Weihnachtszeit. Na wie wäre es, wenn Santa ein Laternchen als Präsent vorbeibringen würde? Mir wärs nur recht.
Und das wars aber auch schon mit den aktuellen potentiellen Mitbewerber:innen (Da guckst du, ob dieser Schreibweise? Auch im hohen Alter ist man im Pavilion 7 (gemütsdepressiv) am Winnerberg noch lernfähig! Im Gegensatz zu meinen grünen Versagern, da ist Hopf und Malz verloren.) um den jährlichen Loser Pokal.
Natürlich haben andere diesmal auch verloren, so der Rockstar erstmals in dieser Saison und seine Punkteausbeute erschreckend gering. Aber das war wohl eher ein einmaliger Ausrutscher, denn Fingerzeig für die Zukunft, oder?
Der rote Hund wird am Ende der Saison wohl auch eher irgendwo zwischen der Goldenen Ananas und seiner roten Lieblingstrophäe angesiedelt sein, denn 81 Pünktchen geben eher zu denken, denn Grund zu Jubeln.
Einzig die Drachenkönigin kann trotz erster Niederlage einigermaßen zufrieden sein. Zwar ist nun der Nimbus der Unbesiegbarkeit dahin, aber wieder über 100 Punkte erzielt zu haben, das lässt einem trotzdem ganz gut schlafen.
Die sechs Wochensieger haben hingegen naturgemäß leicht lachen:
Top das Waldviertler Würstchen mit seinen 118,90 Punkten, der Indianer aus dem mittleren Westen, die Spargelzüchter aus dem Marchfeld, der Affengurkerl Klauer aus Alt Erlaa und unser Jungpapa aus dem Speckgürtel von Wien und, Trommelwirbel, der doch nicht ganz zahnlose Löwe aus dem Dreckgürtel von Wien. Alle diese Sieger haben zwar nicht wirklich fett angeschrieben (Gesamtpunktezahl) aber stehen schon mal mit zwei Siegen bzw. einem Premierensieg da.
Und wer erstmals in der Saison, erstmals in der Liga und erstmals in seinem Leben einen Sieg im Fantasy Football feiert, der hat sich den Titel des Man of the Week absolut verdient. Auch wenn dieser Sieg hauchdünn mit lächerlichen 1,93 Punkten Vorsprüngchen ausgefallen ist, denn erstens, Sieg ist Sieg und schmeckt eigentlich umso süßer wenn er so arschknapp und gegen den Tabellenführer errungen wurde. Herzliche Gratulation!
Für meine Mannen, besser Memmen, denn eine Bezeichnung als Mann hat sich bislang keiner in grün-weiss verdient, geht es diesmal gegen die Wochenbesten, ins finstere Waldviertel. Ich seh schwarz, das wird ein blutiges Massaker.
Wo sind nur die Zeiten geblieben als meine Jungs den Petzi Bären Woche für Woche und Jahr für Jahr vermöbelt haben? Schön wars damals. Aber eben lange her.
Leider ewig lange her
Meint Euer
WvW
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