SUPER BOWL LVI – Party ? am 13. Februar 2022
Superbowl Party 2022
Hat die Corona Pandemie schon die Superbowlparty 2021 – noch dazu die in meinem „möchtegern“
Zweitwohnsitz Tampa gekillt – verschonte sie auch, ein ganzes Jahr und eine Woche später (Es lebe die neue
Zeitrechnung der NFL), die in Los Angeles nicht.
Also die Superbowl, die fand schon noch statt, nur unsere Partyambitionen, die wurden mal wieder brutalst dahingerafft.
So feierte jedermann und jedefrau so gut er und sie eben konnte, allein im stillen Kämmerlein.
Und statt Hallo und Remmidemmi gab es oft nur Fadesse und Tristesse. Keine Chance also die Freunde aus der Liga
wiederzusehen, keine Möglichkeit die Pokale – und wir haben doch so viele schöne und auch so viele neue Pokale – an
den Mann und die Frau zu bringen, keine Pinata auf die eingeschlagen werden konnte, keine Ballons die man platzen lassen
konnte und keine Superbowlwette um die magere Pension aufzubessern. Kurzum, alles was Freude macht, ist derzeit abgesagt.
In Inzersdorf trafen sich dann wenigstens Vater und Tochter und der vielleicht einmal Schwiegersohn
(Ich glaub die Beiden warten mit der Hochzeit bis nach meinem Begräbnis um sich so meine urpeinliche,
väterliche Tischrede zu ersparen?!?) um eine Party auf Sparflamme (es glich eher einem Friedhofskerzerl) zu feiern.
Denn auch der Sohn, der Fighting Illini und Commissioner der Liga zog eine Einladung in den VIP Bereich des AC Milan vor
und sah dort ein eher dürftiges Ehrengäste Buffet und ein mickriges 1:0 gegen Sampdoria.
Statt dem Besten aus Kaliforniens Küche gab es bei uns dann nur pulled pork und chickenlegs und chickenwings (vom Grill
und vom vielleicht einmal Schwiegersohn) und homemade buns (auch vom vielleicht einmal Schwiegersohn) und coleslow.
Für die sweets des Abends sorgte einerseits Andrea mit ihren unschlagbaren Brownies und anderseits ein selbstgebackener
(wieder vom vielleicht einmal Schwiegersohn) Valentines Heart Cheesecake.
Wenigstens die Margaritas vom vielleicht einmal Schwiegersohn schmeckten wie eh und je. ‚
Also gesoffen wurde – rückblickend gesehen – als wären wir nicht zu dritt, sondern ohnehin alle
vollzählig gewesen. Anderseits, wenn man noch rückblickend gesehen schreiben kann, kann es nicht
ganz so schlimm gewesen sein – oder?
Bei den anderen gab es Hot Dogs, Nachos und tausend Kalorien (siehe Whats App Fotos) oder die Küche blieb sogar ganz kalt.
Der arme Billy musste mit einem (kleinen) Bier Vorlieb nehmen.
Für das Babyface gab es wohl ein Milupafläschchen (und selbst das muss er in Zukunft noch teilen!).
The Times They Are A Changin.
Und das Spiel selbst war wenigstens spannend bis zur letzten Sekunde. Auch wenn keiner von uns hier vor Ort mit einem
der beiden Teams so richtig mitfieberte (Keine Ahnung, wie es Euch allen mit diesen beiden Mannschaften ging?) war
wenigstens der Spielverlauf recht kurzweilig.
Im Gegenteil zur Halbzeitshow, wo jeder der Gangsterrapper der Stadt und darüber hinaus eingeladen war sein
„Gestotter“ zum Besten zu geben. Dieser Müll dauerte für mich jedenfalls viel zu lange. Jeder von diesen schrägen
Vögeln und Vögelinnen war zwar mit gut drei Kilo Gold am Hals beladen, aber wahrlich mit keinem Gramm Gold
in der Kehle gesegnet.
Am Ende siegte das Heimteam, dass ja in dieser Saison bewusst All In gegangen war und auf Biegen und Brechen
diesen Titel wollte und wahrscheinlich die nächsten Jahre die Tabelle nur mehr von unten her betrachten wird.
Ist für mich aber ein legitimer Weg, wirklich alles dieser Heim Superbowl unterzuordnen und dafür Haus, Hof und
Kind und die Draftrechte bis in alle Ewigkeit zu verscherbeln.
Und wenn dieser Weg – Win im Heimstadion – sich fortsetzt, dann watch out for the Cardinals. Denn die stellen
einmal das nächste Stadion zur Verfügung und dann vielleicht auch eine Mariachiband (kann auch nicht schlimmer
klingen) für die Halbzeitshow.
Ay yai, yai, yai Canta y no Llores!
Meint Euer
WvW
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