WvW about Week 13
Week 13 – it`s all over now oder ein l ä c h e r l i c h knappes Rennen.
Ein schier unglaubliches Saisonfinale mit einigen überraschenden Wendungen und wirklich knappen Entscheidungen ging nun endlich zu Ende. Und wenn diese beschissene Einteilung zwischen Gut und Miserabel, also Pik und Herz etwas Gutes hatte, dann, dass es bis zur letzten Sekunde unglaublich spannend war.
Starten wir unsere heutige Analyse mit dem einzigen Team für das diese letzte Runde nur mehr reines Schaulaufen war: Die Wildcats – ich verzichte mal auf jegliche Verniedlichungs- und Beschimpfungsvariante für unseren Spargeltarzan (sorry, es geht doch nicht!), denn so was von souverän wie er heuer durch seine Division, ja durch die gesamte Liga getänzelt ist, das verdient unser aller Hochachtung und Respekt. Dieser letzte Erfolg gegen den eigentlich Besten aus Pik – zwar nur um l ä c h e r l i c h e 2,03 Punkte, aber immerhin – krönt nur seinen fantastischen Grunddurchgang. Aber noch steht er mit leeren Händen da, aber schon mit jeder Menge Anerkennung und Applaus der gesamten Konkurrenz! Gut gemacht!
Für alle anderen in der Liga ging es noch um Leben (Playoffs) und Tod (rote Laterne): Die Fantastic Beasts gaben nochmals alles um drohendes Unheil abzuwenden – es war am Ende dennoch um l ä c h e r l i c h e 5,64 Punkte zu wenig um zumindest den Indianer noch abzufangen. So steht man Ende der (Regular) Season mit lediglich 3 Siegen und 10 Niederlagen da. Enttäuschend, aber irgendwie schon gewohnt für die Beasts, die langsam über eine Namensänderung nachdenken sollten. Wie es mit Dinky Winky, denn den Playoffs wird ohnehin immer nur hinterher gewunken.
Der Fighting Illini wurde aber trotz dieses Sieges mehr zum Lightning Illini, aber im Sinn von abgebrannt und in Grund und Asche versenkt. Magere 5 Siege bei stolzen 8 Niederlagen reichten zu Letzt nicht für die Playoffs. Da fehlten am Ende der gesamten Saison zwar nur mehr l ä c h e r l i c h e 35 Gesamtpunkte (nach 13 Partien, also weniger als 3 pro Spiel) um doch noch das rettende Ufer zu erreichen, aber verdient wäre es nach so einer Jahresperformance ohnehin nicht gewesen. Sein Schicksal waren die 1.465 Gegenpunkte die er in diesen 13 Spielen kassieren musste, das war einfach eine viel zu große Bürde für ihn! Was ihm also bleibt, ist der Kampf gegen die rote Laterne.
Der Rockstar musste sich letztlich auch seinem Schicksal ergeben. Bei ihm waren es l ä c h e r l i c h e 3,12 Punkte die ihm von den Playoffs trennten. Mit dem viertbesten Gesamtscore und immerhin 6 Siegen und 7 Niederlagen scheitert er nur an unserer bisherigen (Ich gehe davon aus, dass es im nächsten Jahr dazu andere Beschlüsse geben wird!) Playoff Auslegung. Da gibt es heuer ausnahmsweise keinen Pokal für die Vitrine – gut so, denn der Platz wird ohnehin jetzt für Windeln gebraucht. Und ich geh davon aus, dass ihm die rote Laterne erspart bleibt, in den noch zwei restlichen Spielen, die noch auf ihm warten. Aber was weiss man schon in einem Jahr wie 2020!
Noch schlimmer ergeht es da dem Wappler. Zwar rettete er noch 7,42 Punkte (davon 4,30 dank der scheiss Overtime Regelung) also 3,12 Punkte in Echt gegenüber den green white Göttern ins Ziel, aber letztendlich doch um l ä c h e r l i c h e 3,80 Punkte nach 13 Runden – also 0,29 Punkte pro Runde – zu wenig um die Playoffs zu erreichen. Und das mit 7 Siegen, also um 2 mehr als der Zweite und der Dritte in Herz! Ich würde da an seiner Stelle Amok laufen! Nicht er, er nimmt es sportlich und fair – und ich würde Schreie, Weinen, Fluchen, Detonationen und dergleichen ja hören, er wohnt ja quasi ums Eck – und stellt sich mannhaft dem Kampf um den letzten Platz in der Liga. Ob in seinem Fall dann eine faule Banane in der roten Laterne landen wird? Man wird ja sehen.
Nun zu den Glücklichen, die mit hängender Zunge die heiß ersehnten Playoffs doch noch erreicht haben:Da ist mal der rote Hund, für den es am Ende doch noch arschknapp herging (bereits erwähnte 35 Gesamtpunkte gegen den Indianer). Vergessen der Zwist um die l ä c h e r l i c h e n verlorenen 3 Punkte aus Runde 12. Es hatte letztlich keine Auswirkung, weder für ihn noch für den Wappler und die Grünen. Es reichten seine 5 Siege bei 8 Niederlagen in der Herz Gruppe mal wieder für die Playoffs. Aber seine Ausbeute in diesen letzten beiden Runden lässt nichts Gutes erahnen für die kommenden Wildcard Games. Egal, die rote Laterne ist einmal sicher fremdvergeben, das allein ist schon mal ein Erfolg!
Die White Babyfaces drehen unsere Footballwelt nun endgültig auf den Kopf. Schon die Chapelfielder Pussycats und der rote Köter in den Playoffs waren faustdicke Überraschungen und jetzt noch er?!? Unser aller Sorgenkind katapultiert sich quasi aus der Krabbelstube direkt zur Reifeprüfung. Mit immerhin 5 Siegen bei 8 Niederlagen reichten ihm vor allem die direkten Doppelsiege gegen Hund und Indianer zum Weiterkommen. Trotz seiner
l ä c h e r l i c h e n 1.187 Gesamtpunkte (damit Allerschlechterster von uns Allen!) gab es für ihn also ein vorerst Happy End. Jetzt aber warten meine in den letzten Runden ausgehungerten Jungs auf den Dauerplärrer. Ich fürchte das wird wohl das jähe Ende seiner Reise in die Welt der Erwachsenen.
Auch die green white boys gehören zu den lucky Losern dieser letzten Runde. Zwar um l ä c h e r l i c h e 3,12 Punkte (ich weigere mich die scheiss Overtimepunkte anzuerkennen!) die Runde verloren, retten die Grünlinge ihren weissen Arsch gerade noch über die Ziellinie. Bereits besungene 3,80 Punkte machten den kleinen, aber feinen Unterschied zwischen Himmel und Hölle. Denn aus dem Olymp der Champions Winner direkt in die Unterwelt der roten Laternenträger hinabfahren, will niemand erdulden müssen. Diese Los bleibt uns vorerst erspart. Und der nächste Gegner, bereits erwähnter Windelträger, sollte wirklich kein Hindernis darstellen bei der noch nicht aufgegebenen Mission Repeat. Es gäbe noch jede Menge hübscher Ringe für jede Menge unberingter Finger an meiner Hand.
Der Petzi hat in der letzten Runde mal wieder einen Pokal verschenkt um l ä c h e r l i c h e 2,03 Punkte – wie schon erwähnt – und muss sich nun durch die Mühlen der Wild Card Games quälen um als Gesamtpunktebester mit 1.491 Punkten wenigstens nicht ganz leer aus zu gehen. Okay, am Pokal für das Tageshöchstspiel hat er schon mal Hand angelegt mit seinen 153,79 Punkten aus Runde Zwei. Aber drei Runden sind ja auch da noch zu spielen. Favorit gegen Donbio ist er jedenfalls, haushoch noch dazu, quasi wie Bungalow in Breitenfurt gegen Wohnblock in Alt Erlaa. Aber auf die Größe kommt es ja bekanntlich nicht immer an.
Und da wäre noch die Stinkerbell, die wie Phoenix aus der Asche zum Gruppensieg emporstieg und l ä c h e r l i c h e 3,12 Punkte gegen den Ex-Rocker, jetzt Schlafliedsänger, über die Linie rettete und sich so ins Regular Season Pokal Finale hievte. Stolze 8 Siege bei nur 5 Niederlagen und das in der Todesgruppe Pik sind Allerwertest. Und wenn ich mich recht erinnere steht besagter Pokal bereits bei ihr im Glasschrank und müsste in diesen so unsicheren Zeiten gar nicht übersiedeln, falls ein Kätzchen aus dem Marchfeld da nicht was dagegen haben sollte.
Die Wildcard Games, so was wie das ungeliebte Hochparterre, das Mezzanin, (ja, ich bin in einem ehrwürdigen Gründerzeithaus aufgewachsen) ehe es in den Semifinals in den ersten Stock und im Finale auf das feine Dachgeschoss weitergeht. Man muss erst diese ersten schweren Schritte tun, ehe der Ruhm der Dachterrasse auf Einem wartet.
Das erste Kapitel der Fantasy Football Season 2020 ist also geschrieben, aber es folgen derer noch einige. Mal schauen für wenn das Drehbuch noch weitergehende Rollen vorgesehen hat und wer gnadenlos aus dem Script geschrieben wird.
Und ich habe mich doch schon mal als Titelheld bewährt! Warum also nicht gleich einen Serienhelden aus mir machen – das fände ich zu mindestens gar nicht l ä c h e r l i c h.
Meint Euer
WvW
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