Bowling Turnier 2025
Bowlingturnier 2025 oder die Hüfte hält und wie!!
Im zweiten Anlauf klappte es mit dem Bowlingturnier der Wiener Freibeuter. Zwar in anderer Zusammensetzung wie ursprünglich angenommen – statt Bubba, David und Dominik waren jetzt Romi, Felix, Bernie und Wolfgang dabei – und statt Alt Erlaa war es letztlich die neue Multiplex Halle in der SCS.
Damit die gefühlt zehnte Halle wo wir unser Spielglück versuchten, aber diesmal mit durchaus zufriedenstellendem Erfolg. Während die meisten Bowlinghallen nämlich am Freitag und Samstag ab 18:00 Uhr auf Discobowling umstellen, blieb uns das in der SCS erspart, was sich dann wirklich positiv auf unsere Spielergebnisse auswirken sollte.
Nachdem die Bahnen vergeben waren (auf Bahn1 spielten fortan Romi, Andrea, Felix und Berni und auf Bahn 2 der Wolfgang, Thomas, Billy und der Cornell) und den Neulingen erklärt wurde wozu die Löcher in den Kugeln gut sind, ging es auch schon los mit der Warm Up Runde.
Gemischte Gefühle beschreiben am besten den Erfolg dieser ersten zehn, eigentlich zwanzig Schübe, denn kaum Einer von uns schaffte da ein Strike (alle 10 Pins auf Anhieb) und ersparte sich so den zweiten, den „Abräumer“. Aber es war eben nur die Proberunde und mein 137er Score waren zwar Bestspiel, aber eben nur für die Wetti Tant.
Los ging es dann mit der Championsrunde. Ab jetzt zählte, was das Scoreboard vorgab. Und die Neuen schlugen sich wacker und stimmten vor allem deren Spiel perfekt auf einander ab. Sie hatten ja die „allgemeine Einstiegsvorgabe“ (der Schnitt aller jemals gespielten Bowlingrunden) zu übertreffen, immerhin ein Wert von 115,2 Pins. Was Keiner schaffte – bei weitem nicht.
Da aber alle Drei, Romi, Bernie und Felix, mit 79 Pins am Ende wieder gleichauf lagen und damit mit jeweils minus 36,2 Pins hinter der gemeinsamen Vorgabe landeten, bedeutete dies, dass sich alle Drei in der Abschlusstabelle den 6. Platz teilen mussten. Die perfekte Ausgangsbasis für das nächste Jahr. Das ist dann quasi wie ein Elfer, nur vom Fünfer und ohne Torwart.
Am oberen Ende des Scoreboards kristallisierte sich schnell heraus, dass es wohl ein Kopf an Kopf Rennen werden sollte zwischen der Titelverteidigerin, der Drachenlady auf Bahn 1 und dem roten Hund auf Bahn 2. Deren Vorgaben waren ähnlich, Andrea hatte einen 112,7 Pin Schnitt zu übertreffen und der Billy die 113,3. Und beide schafften das locker und ließen so dem restlichen Teilnehmerfeld keine Chance.
Der Indianer blieb mit 119 Pins deutlich hinter seinem bisherigen Schnitt (136,2 Pins) zurück und wurde am Ende 5. Der Wolfgang rutschte zwar auf keiner Bananenschale aus, schaffte aber trotzdem nur eine 123 und war somit zwar mit plus 3,2 Pins über seinem „Livetime Average“, aber als 4. auch nicht am Treppchen. Als Dritter schaffte das zwar das neuerdings brillenlose „Adlerauge“, der green white boy mit 138 Pins (plus 8,1 Pins zu seinem bisherigen Schnitt), aber viel zu wenig um in den Titelkampf eingreifen zu können.
Blieben also besagte Zwei die um die Schnalle sich ein „Fernduell“ auf benachbarten Bahnen lieferten. Andrea starte unglücklich mit zwei Splits in die Runde, erholte sich aber rasch mit zwei Spares und hatte viel Pech mit zwei „Neuer Anwürfen“, die sie aber nicht abräumen konnte. Und als sie dem Strike auf der Zehn lediglich zwei Nuller folgen ließ, war der Weg endgültig frei für den Billy als neuen Champion.
Der hatte über seine gesamte Runde verteilt vier Strikes, vier Spares und nur zwei „Versager“ und punktete so konstant und hoch. Erst als der Sieg feststand zeigte er ein klein wenig Nerven und nutzte das Spare auf der Zehn mit einer abschließenden Zwei nicht, um auch noch einen neuen Alltime Freibeuterrekord aufzustellen. Seine 169er Runde war ehrenwert, aber eben nur der zweitbeste“ Wert der jemals gespielt wurde. Der Rekord von 170 Pins bleibt somit bestehen und in meiner grünen Hand.
Trotzdem strahlte der rote Hund von einem kupierten Öhrchen zum anderen und hatte mit einem Plus von 55,7 Punkten das restliche Feld klar distanziert, ja nahezu vernichtet. Die neue Hüfte hielt nicht nur der Belastung stand, sie erwies sich als grundsolide und höchst belastbar. Ein Hoch auf die Medizin und ein Hoch auf den neuen Bowling Champion.
Meint
Euer WvW
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