WvW analysiert Season 2024
Why it was, how it was!
Ich weiß nicht mehr wer es war, der einst die Funktion von TV Experten erklärte und dazu meinte, dass solche Experten vor einem Spiel dazu da sind, zu erklären, wie das Spiel laufen und auch ausgehen wird und nach dem Spiel dazu da sind, zu erklären, warum es aber ganz, ganz anders gekommen ist.
Nun jene NFL Experten die mir nach dem Draft den Untergang, also den letzten Platz in der Liga prophezeiten und umgekehrt dem David den Triumph und den Sieg in der Liga, die lagen diesmal gelinde gesagt, mehr als ein klein wenig daneben. Immerhin wurde ich ja Zweiter (Wie diese finale Niederlage passieren konnte, ist mir noch immer ein Rätsel!) und David Vorletzter. Da dürfen schon mal Zweifel aufkommen an der Sinnhaftigkeit derartiger Einschätzungen vor dem ersten Kick Off in eine neue Saison.
Und daher beschränke ich mich ausschließlich auf die nachträgliche Analyse unserer Saison 2024!
Es ist nämlich deutlich einfacher im Nachhinein klug zu scheißen, als Tipps im Vorhinein abzugeben. Ich will auch versuchen – es gelingt mir ohnehin sicher nicht – dabei ganz ohne Polemik, Spott und Häme auszukommen und mich auf die reinen Tatsachen und Fakten beschränken, die in den meisten Fällen schon tragisch und oft auch seltsam genug waren.
Für mich sind unverändert die entscheidenden Ursachen für den Verlauf einer Saison immer noch der Draft zu gut 40%, dann noch die Kaderverwaltung (also die laufenden adds and drops) zu 15%, das Losglück (in welche Gruppe man zugelost wird) zu 15%, das Spielglück (den richtigen Gegner zur richtigen Zeit zugelost zu bekommen) zu 15% und das Verletzungspech (davon ist niemand in der Liga zur Gänze verschont geblieben) zu weiteren 15%. Wobei man sagen muss, dass ein Versagen beim Draft und teilweise auch beim Adden und Droppen (da ist man ja leider auch oft Opfer des Waiver Wire Systems) die eigene Schuld ist, während die Gruppenauslosung, das Spielglück und das Verletzungspech einfach Schicksal sind und man selbst so gar nichts dazu beitragen kann.
Und dabei wollen wir in gestürzter Reihenfolge der Endtabelle vorgehen, um zu sehen wie diese fünf Faktoren bei Jeder und Jedem von uns sich ausgewirkt haben und diese Faktoren auch benoten, wie immer von A (sehr gut) bis E (nicht genügend) und schauen, ob wir so zu einer abschließenden Erklärung und Beurteilung des Jahres kommen.
Die Golden Galaxies waren von Anbeginn der season 2024 unter Druck geraten und hinkten der Konkurrenz stets hinten nach und konnten letztlich einen einzigen Sieg an insgesamt 17 Spieltagen erringen, gegen die White Babyfaces in Runde 3. Erzielten dabei aber immerhin 123,73 Punkte, so viel wie niemals wieder. Was danach folgte, war eher kläglich und daher ihr letzter Platz nur logisch.
DRAFT D Immerhin auf Draftposition 2 ins Rennen gegangen, aber mit Hall (No18 unter den RBs), Pacheco (früh verletzt), Olave (ebenso verletzt) und Prescott (auch verletzt) auf den vorderen Plätzen leider nur Nieten gezogen, was diesmal aber nicht ihre Schuld war.
ADDITIONS D Sie addete daher diesmal deutlich mehr als sonst, allerdings oft erst zu spät und stets mit wenig Glück.
LOTTERY B Selbst in der schwächsten unserer drei Gruppen konnte sie sich nicht durchsetzen und konnte außer in diesem einen Glanzspiel den anderen Nichts entgegenhalten.
LUCK E Sie hat mit 1.390 Gegenpunkten die mit Abstand meisten von ihren Gegnern kassiert und selbst aber mit nur 1.049 Punkten antworten können. Mehr Pech mit der wöchentlichen Auswahl der Gegner hatte somit Keiner von uns.
INJURIES E Wie schon besprochen, wer drei seiner vier Top Picks verletzungsbedingt verliert, der hat von Haus aus einen schweren Stand.
TOTAL D- für Romi und ihre Golden Galaxies
Die Rudolfscrime Lions hatten einen extrem schlechten Start in die Saison mit gleich drei Niederlagen in den ersten drei Gruppenpartien, in der zugegeben schwersten aller Gruppen. Dazu kam das schier ewige Warten auf den ersten Einsatz des Overall No1 Picks McCaffrey. Beides führten zu diesem Fehlstart von dem sich die Löwen nie mehr erholen sollten. Bemerkenswert allerdings, dass die Draftplätze 1 und 2 in unserer Liga auf dem letzten und vorletzten Platz landeten!!!
DRAFT D Die 1 im Draftrennen sollte diesmal ein Fluch sein, denn der NoBrainer McCaffrey entpuppte sich verletzungsbedingt als Niete, Evans (immerhin No 7 WR) fehlte auch einige Spiele lang, Metcalf (nur No 34 WR) und allein der brave Hurts (No 6 QB) rettete den Draft nicht mehr.
ADDITIONS D Auch er addete zwangsläufig oft, aber auch nicht besonders glücklich (immerhin Dobbins No 22 RB) und wie bereits festgestellt, das ewig lange und sinnlose Warten auf den Erlöser CMC.
LOTTERY D In der mit Abstand stärksten Gruppe (31-25 Win-Loss Record) gab es für ihn diesmal Nichts zu holen.
LUCK D Und mit 1.374 Gegenpunkten hatte er auch die zweitstärksten Gegner gegen sich. Da halfen seine 1.092 Punkte – ebenso zweitschlechtester Wert der Liga – rein gar Nichts.
INJURIES E Allein der Zirkus um den Saisonstart von McCaffrey, der dann für ganze 4 Spiele auflief, der längere Ausfall von Evans, der Ausfall von seinem No5 Pick Aiyuk sprechen Bände.
TOTAL D für David und seine Rudolfscrime Lions
Die Fantastic Beasts gingen als frustrierte Letzte in unseren Draft und machten aus ihren schon kargen Möglichkeiten noch das Beste aus der Saison, auch wenn nur Platz 10 am Ende für die Drachenlady heraussprang. Sie schaffte es immerhin sich von den hinteren Plätzen in ihrer Gruppe und im Playoff fern zu halten. Das Maximum was für sie diesmal möglich war.
DRAFT D A.J.Brown (No 12 WR), Wilson (No 15 WR), Mixon (No 11 RB) und Murray (No 11 QB) waren allesamt bestenfalls Durchschnitt, aber immerhin stets fit. Das konnte nicht jeder von uns über seine Top Picks sagen.
ADDITIONS E Andrea zählt grundsätzlich sicher nicht zu unseren Vieladdern, aber kein einziger Drop und Add heuer, das zeugt erstens von einem sehr gesunden Kader und zweitens einer nicht zu intensiven Beschäftigung mit der Materie.
LOTTERY C Sie landete in der sehr ausgeglichenen Gruppe „French Quarter“ die letztlich mit dem Sieg/Niederlage Verhältnis 28-28 bilanzierte.
LUCK B Das es am Ende sogar 5 Siege in dieser Gruppe wurden, verdankt sie vor allem auch der geringen Punkteanzahl (1.217 Gegenpunkte) die sie von den Konkurrenz hinnehmen musste.
INJURIES A Da hatte sie echt Glück mit ihren Jungs, denn außer White (1 Spiel) und Love (2 Spiele) und Njoku (3 Spiele) mussten ihre Mannen nie wirklich aussetzen.
TOTAL C- für die Andrea und ihre Fantastic Beasts
Die Stuwerviertel Shrimps hatten einen schwachen Start in die Saison, gefolgt von einem schwachen Mittelteil und einem echt schwachen Ende. Da klappte kaum was für den immerhin Vorjahresdritten, der froh sein musste nicht mit irgendwelchen Trophäen der Schande ausgezeichnet zu werden. Er startete übrigens als 11er in den Draft – was bedeutet, dass die Positionen 1 und 2 wie gesagt ganz hinten in der Endtabelle landeten und die Draftpositionen 12 und 11 auf den Endrängen 10 und 9. Ob das alles Zufall war?
DRAFT C Jefferson (No 2 WR), Kelce (No 9 TE – der verdient deine Treue nicht!), Walker (No 29 RB) und Daniels (No 4 QB) waren okay, aber wirklich auch nicht mehr als nur okay.
ADDITIONS C Er versuchte viel, hatte fast wöchentlich seine ein, zwei Adds und Drops, ohne dabei wirklich den Jackpot gelandet zu haben.
LOTTERY C Spielte, ebenso wie seine letzte Gegnerin, in der total ausgeglichenen Gruppe French Quarter.
LUCK C Da hatte er nicht das Glück seines Bruders und landete bei 1.261 Gegenpunkten im Mittelfeld der Liga. Und war bei selbst erzielten 1.163 Punkten mit 4 Siegen in der Vorrunde eher noch gut bedient.
INJURIES A Es fehlte ihm eigentlich nur kurz Walker (4 Spiele), alle anderen Topspieler blieben ihm gesund, aber leider nicht munter (im Sinne von vielen Punkten).
TOTAL C+ für Bubba und die Stuwerviertel Shrimps
Die Cheddar Knights starteten fulminant in unsere Liga. Fünf Siege aus den ersten sechs Matches ließen Großes erwarten. Allerdings fielen die Siege oft nur knapp und glücklich aus, sodass man schon in dieser Phase des Überschwangs befürchten musste, dass so es nicht weitergehen wird. Und tatsächlich folgte ein dramatischer Einbruch, der dem Rookie sogar noch den Einzug ins obere Playoff verwehrte. Mit 8-6 Siegen zwar Gruppenzweiter im French Quarter, aber eben punktegleich mit den Bears und den Babyfaces, scheiterte er im direkten Vergleich mit den Beiden.
DRAFT C Mit Lamb (No 6 WR) und Adams (No 19 WR), Etienne (No 40 RB) und Richardson (No 23 QB) startete er mit eher schwächeren Top Picks, rettete aber dafür mit Burrow (No 3 QB) und Swift (No 19 RB) hinten raus noch seinen Draft.
ADDITIONS B Viele, viele Adds und Drops (vor allem Dowdle und Irving) brachten dann auch spät in der Saison den gewünschten Effekt und glichen vor allem seine eklatante RB Schwäche noch ganz gut aus.
LOTTERY C Landete mit seinem Bruder im French Quarter und damit in einer gerechten und ausgeglichenen Gruppe.
LUCK A Sein 8-6 im Grundbewerb war ja weniger seiner eigenen Klasse und seiner erzielten Gesamtpunkteanzahl (1.214 Punkte) geschuldet, sondern eindeutig der fehlenden Treffsicherheit (nur 1.167 Gegenpunkte) seiner Gegner.
INJURIES B Lediglich Adams fehlte ihm 4 Spiele und Godwin die halbe Season lang, sonst blieb bei ihm im Wesentlichen alles gesund und munter.
TOTAL B- für Bernhard und seine Cheddar Knights
Die Chapelfield Wildcats zogen als Dritter in die Draft Schlacht und profitierten vor allem auch von der Zuteilung in die Gruppe „Mardi Gras“. Und trotzdem half Beides ihm nicht in die oberen Playoffs einzuziehen. Mit der Goldenen Ananas als Sieger des unteren Playoffs hielt er sich dafür aber schadlos und tröstete sich so für eine eher mittelmäßige Saison.
Draft C Robinson (No 4 RB), La Porta (No 7 TE), Waddle (No 51 WR), Williams (No 14 QB) und Jones (No 16 RB) waren zwar Mittelmaß, aber ein passabler Start in die season.
Additions C Felix gilt ja als unser Top Adder und Dropper und landete so mit Darnold (No 8 QB) eine Top Addition, vor allem für sein Finish in der Liga, das ihm ja immerhin den Sieg im unteren Playoff einbrachte.
LOTTERY B Besser als in der Vorgruppe Mardi Gras zu landen, konnte man es heuer nicht haben.
LUCK B Mit lediglich 1.158 Gegenpunkten war er da sehr gut (zweitbester Wert) bedient. Zum Vergleich, die Gattin hat da eine 1.390 stehen, das sind 232 insgesamt mehr oder 14 Punkte die sie pro Runde mehr hinnehmen musste.
INJURIES B Außer Tua, seine QB Alternative und Waddle gegen Ende der Saison blieb er ziemlich verschont von längeren Ausfällen.
TOTAL B- für den Felix und die Wildcats aus Chapelfield
Das Team of Donbio konnte den Überraschungstitel des Vorjahres nicht wiederholen. Das gelang übrigens bislang noch Niemanden in all den vielen Jahren Freibeuter Fantasy Football! Er konnte zwar seine Gruppe „French Quarter“ klar gewinnen, aber im oberen Playoff hatte ihm sein Glück verlassen und es reichte eben nur für Rang 6 in der Abschlusstabelle.
DRAFT B Wer Henry (No2 RB) und Jackson (No 1 QB) an Land zieht, dem sollte doch ein Top Draft gelungen sein? Naja, hinter den Zweien sah es aber schon ziemlich düster aus: Nacua (No 29 WR), McBride (immerhin noch No 3 TE), White (not ranked RB), Smith (No 24 WR).
ADDITIONS D Auch er addete und dropte oft, nur leider mit wenig Erfolg. Kaum wirklich Brauchbares unterstützte ihn mehr beim Unternehmen Titelverteidigung.
LOTTERY B Dagegen fiel ihm Nichts leichter als der Gruppensieg im maroden French Quarter. Aber danach war schnell Schluss mit Lustig für sein Team.
LUCK C Mit 1.318 Punkten schaffte er sogar den zweitbesten Wert der Liga. Da konnten ihn dann die 1.217 Gegenpunkte auch nicht sehr erschüttern. Wenig Glück hatte er damit, gemeinsam mit Tom und Cornell 10-4 Siege erreicht zu haben, aber als Schlechtester der Drei nicht ins Regular Season Finale zu kommen und in den Wild Card Games immer den falschen Gegner zugelost zu bekommen.
INJURIES B Lediglich Nacua machte bald schlapp und ließ ihn die restliche Saison nach adäquaten WR Ersatz suchen, ohne Erfolg, allerdings.
TOTAL B- auch für den Billy und das Team of Donbio
Die wapplers kamen spät (zu spät) in Form und hatten zudem unerklärliche Auf und Abs in ihren Leistungen. Das machte letztlich nur den 5. Rang in der Endabrechnung möglich. Als Mann der ersten Stunde unserer Liga läuft er jetzt schon 12 Jahre lang seinem zweiten Titel hinterher. Scheiterte er früher immer an seiner Add/Drop Verweigerung, so ist es derzeit eher das allerletzte Quäntchen Glück.
DRAFT B Er startete mit Taylor (No 10 RB), Harrison (No 31 WR), Mahomas (No 10 QB) und Kittle (No 1 TE) und Conner (No 8 RB) und Higgins (No 17 WR). Grundsolide aber ganz und gar nicht brillant. Daher war sein Start in die Saison auch eher durchwachsen, denn glänzend.
ADDITIONS D Wie gesagt, er draftet eher nur weil er muss und nicht, weil er soll. Er sitzt die kleinen Wehwechen seiner Spieler lieber aus, als sich sofort nach Ersatz umzusehen. Was gut gehen kann (Higgins) aber nicht immer muss.
LOTTERY D Leider war er Teil der Satchmo Combo und damit der schwersten Gruppe des heurigen Jahres zugelost.
LUCK B Mit lediglich 1.258 die drittwenigsten Gegenpunkte erhalten und auch deswegen den zweiten Gruppenplatz erreicht und ins obere Playoff eingezogen. Dann aber hat ihm, trotz Topleistungen (High Scoring Trophy) das Glück im entscheidenden Augenblick (Wildcard Game) verlassen.
INJURIES B Das bisschen Aua von Taylor und Higgins saß er heroisch aus, was ihm Beide mit Leistung im Finish der Liga dankten.
TOTAL B- für den Wolfgang und seine Wapplers
Die Woodquarter Bears konnten mal wieder in (vor)letzter Sekunde, also im Semifinale, verhindern, dass die nächste Draftparty in luftigen Höhen in Alt Erlaa stattfinden werden. Bis dahin lief ja fast alles nach Plan beim Petzi, auch wenn er die oberen Playoffs als einziger Gruppendritter nur so haarscharf noch erreichte. Doch dann fehlten Mut, Wille und vor allem die Punkte um mehr als nur diesen unbedankten, weil ohne Pokal prämierten, 4. Platz zu erreichen.
DRAFT B Das funktionierte wieder einmal recht gut. Hill (No 21 WR), Allen (No 2 QB), Collins (No 23 WR), Cook (No 7 RB) und Montgomery (No 14 RB) und die Broncos Defense (No 1 DEF) mit seinem allerletzten Pick sind schwer in Ordnung.
ADDITIONS B War kaum notwendig da nachzurüsten, da es von Start weg gut klappte und sich kaum wer verletzte.
LOTTERY D Auch er spielte in der saustarken Satchmo Gruppe und überlebte die Vorrunde, wenn auch nur knapp.
LUCK B Hatte mit 1.339 Gegenpunkte schwer daran zu knabbern, da er selbst nur 1.272 auf die eigene Waage brachte und damit trotzdem 8-6 Siege schaffte. Da war schon viel Glück im Spiel.
INJURIES A Wie gesagt, auch da konnte er nicht klagen. Einzig Collins fehlte ihm 5 Spiele lang und Montgomery in den letzten Spielen der Saison.
TOTAL B für den Patrik und seine Bären aus dem Waldviertel
Die White Babyfaces hatten eine sehr bewegte Saison. Das begann schon mit seinem Rücktritt aus der Liga, gefolgt vom noch schnelleren Rücktritt vom Rücktritt. Hingegen normal dann sein ständiges Nörgeln und Jammern während der Saison und dem permanenten „jetzt reichts mir dann endgültig“ Zwischenrufen, die aber immerhin noch im dritten Platz mündeten.
DRAFT A Wer Barkley (klare No 1 RB) auf der Draftposition 10 zieht und Kamara (No 14 RB), Andrews (No 5 TE) und Samuel (No 40 WR) aber dafür Nabers (No 8 WR) nachlegt, hat wenig falsch gemacht.
ADDITIONS B Agierte geschickt am freien Spielermarkt und holte sich so zum Beispiel Evans und Stroud spät in der Saison ins Team.
LOTTERY B Zudem als Teil der Mardi Gras Gruppe auch stark gegenüber den Anderen bevorteilt.
LUCK B Mit 1.158 Gegenpunkten auch hier auf der eher glücklichen Seite gelandet (kein Wunder in der Mardi Gras Gruppe). Wobei seine 1.286 selbst erzielten Punkte schon in Ordnung waren.
INJURIES B Klagte kaum über verletzte Spieler – irgendwie eine scheinbar sehr verletzungsarme Saison bisher – einzig Kamara fehlte ihm ein paar Mal in seiner Starting Squad.
TOTAL B+ für den Dominik und die White Babyfaces
Die green-white boys starteten im Draft von Platz 7 weg und hatten, zumindest nach Ansicht der ja so weisen NFL Experten, einen katastrophalen Draft. Was meine Jungs nicht daran hinderte den Grundbewerb zu dominieren, die Regular Season Trophy zu gewinnen und erst im Finale knapp (und unglücklich) zu verlieren. Also kurzum alles andere als der prophezeite letzte Platz.
DRAFT B Mit Chase (klarer No1 WR), Williams (No 6 RB) und Jacobs (No 5 RB) und Pittman (irgendwo jenseits der hundert WR) hatte man eher einen guten, wenn nicht sogar einen sehr guten Draft. Auch Boswell als No1 Kicker soll hier nicht unerwähnt bleiben.
ADDITIONS A Der Key Factor meiner Saison war aber die frühe addition von Mayfield (No 5 QB) und später in Saison der Austausch des dann verletzten Kincade gegen Smith (immerhin No 4 TE).
LOTTERY D Da störte auch die Zuteilung in die schwerste Gruppe wenig, zu dominant wurden meine Jungs je länger die season andauerte.
LUCK A Auch da gab es kaum was zu meckern. Denn wer nur 1.143 Gegenpunkte (zweit bester Wert) kassiert und gleichzeitig mit 1.457 die meisten Punkte erzielt, der hat leichtes Spiel, aber leider nur bis zum Finale.
INJURIES A Die relative Verletzungsfreiheit (einzig Kincade und Watson, der aber ohnehin rasch ausgetauscht wurde, wären zu da erwähnen) half natürlich enorm.
TOTAL A- für den Cornell und seine green white boys
Nur einen Platz im Draft hinter mir, nämlich auf der 8, starteten die Fighting Illini in ihre champion season, profitierten dabei sicher auch von der schwachen Vorrundengruppe und schummelten sich später durch die Playoffs bis ins Finale, um dann dort, dank des völlig unerwarteten Umfallers meiner grün-weißen Jungs, den Championspokal abzustauben.
DRAFT A Mit St.Brown (No 3 WR), Gibbs (No 3 RB), Achane (No 9 RB) und London (No 11 WR) klappte der Draft mal prima, außer seiner Schwäche bei den QBs (wie übrigens bei mir auch). Aber sein Purdy schaffte es immerhin noch auf die No 12 der QB Liste und gewann ihm letztlich sogar noch die Championship.
ADDITIONS C Da gab es kaum was zu korrigieren an seinem Kader, weder von der Klasse seiner Leute noch aus Gründen von Verletzungen.
LOTTERY B Wie schon oftmals erwähnt, in der Gruppe Mardi Gras war man bestens aufgehoben und automatisch zum Siegen verdammt.
LUCK A Wer seine Gegner bei nur 1.128 Gegenpunkte hält (Bestwert der Liga) der muss selbst weniger tun um ganz vorne zu laden. Dennoch sind seine 1.321 eigene Punkte der zweitbeste Wert der Liga; auch wenn es 136 Punkte weniger sind, als meine Jungs erzielt haben.
Und wer sich letztlich auch im Finale mit eigentlich schwachen 95,48 Punkten durchsetzt, hat das Glück auf seiner Seite.
INJURIES A Außer Lawrence, der aber sowieso wenig zum Einsatz kam, gab es Nichts was er hätte beklagen müssen.
TOTAL A für den Thomas und die Fighting Illini
Gratulation zu so viel Glück im Finish der Liga! Glück, das er sich zwar auch redlich verdient hatte, weil er diesem Titel schon seit gefühlten Ewigkeiten (Der letzte Triumph liegt bei ihm bereits 8 Jahre zurück!) nachläuft. Auch Glück, weil er als punktegleicher Gruppensieger gegenüber dem Billy den Vorzug bekommen hat und so die Wild Card Games auslassen konnte und letztlich viel Glück in den Playoff Spielen (plus 7 Punkte gegen das Baby im Semifinale) und im Finale (plus 7 Punkte auch gegen mich). Doch Glück muss und kann man sich erarbeiten – es fällt einem nur selten in den Schoß.
Aber wenn es eine Konstante in unserer Liga gibt, dann, dass Glück nicht in die nächste Saison mitgenommen werden kann. Noch nie konnte Jemand den Titel verteidigen, daher wetzt besser schon heute eure Entermesser, denn Eines schon versprochen; wenn nächstes Jahr mein Draft (auch in den Augen der NFL) nur etwas besser läuft als heuer, dann führt der nächste Championstitel wieder nur über meine green white boys.
Ich bedanke mich bei Euch allen für die abgelaufene Saison, für eure Fairness, für euer Mitspielen. Danke auch dafür, dass ihr meine Beiträge so brav liest und kommentiert. Das motiviert schließlich auch den Schreiber.
Es war ein spannendes Jahr, mit ständig wechselnden Favoriten, häufigen und unerwarteten Wendungen und einem überraschenden, aber verdienten Sieger. Ich hoffe ihr hattet auch euren Spaß daran und wir sehen uns alle spätestens bei der Superbowl und der Ehrung der heurigen Sieger im Il Toro am 09.02.2025 um 20:00 Uhr!
Und nehmt eure Partnerinnen, Freunde und Fans mit, weil je mehr wir sind, desto unterhaltsamer wird der Abend und lauter die Nacht und vor allem, bitte vergesst nicht den Montag Urlaub zu nehmen!
Bis dann
Euer
WvW
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