WvW verliert in Runde 9
I Hate Losing
Verlieren ist scheisse, selbst wenn es gegen den eigenen Sohn passiert und in diesem Fall sogar fast sausage, also wurscht ist. Es zahlt sich gar nicht aus nach Ursachen zu forschen, zu klar ist der Abstand, zu deftig die Watschen die meine green white boys da kassiert haben. Zu viele Versager an Bord (Chase, Kinkade, Williams und Eliott – die allesamt deutlich hinter den Erwartungen zurückblieben) darf man sich eben nicht erlauben gegen einen in Höchstform agierenden Illini.
Ein Indianer, der von Woche zu Woche immer besser ins Spiel kommt und Skalp um Skalp erobert und an sein Tipi heftet. Er hat keine Monster a la Jackson oder Henry in seinem Stamm, aber jede Menge brave Indianer, die Woche für Woche, Yards für Yards, Punkt um Punkt, nach Hause bringen. Der alte, weiße Mann hingegen, war diesmal klar zu langsam und zu müde um einen fünften Sieg in Folge zu erringen. Hoffentlich geht mir im Finish dieses Grundbewerbes nicht noch die Puste aus. Es warten noch jede Menge harte und entscheidende Wochen auf meine green white boys.
Und dennoch, nie gab es einen besseren Zeitpunkt für diese Mini Krise, denn auch der zweite Spitzenreiter der Tabelle, der Lochfraß Ritter verlor deutlich und klar und sogar alle anderen Teams der Satchmo Combo ebenso! Ein rabenschwarzer Tag für unsere Band also, der letztlich aber so gar nichts in der Hackordnung unserer Musikertabelle und im Verhältnis zueinander ändern sollte.
Einzig der rote Hund und besagter Indianer robben sich in der Over All Tabelle an den Käsemeister und an mich heran, was das Match um die beiden besten Tabellenführer – denn nur Zwei von Drei Ersten kommen ins Finale um den Regular Season Pokal – noch spannender macht.
Generell war ein kleiner Aufstand der Zwerge in dieser Runde zu verzeichnen. Die Beasts verkloppten den Affen. Was schon ein wenig verwundert, aber bei dessen mageren 72 erzielten Punkten wiederum nicht. Er hätte diesmal gegen (fast) Jede und Jeden verloren. Und auch für die Drachenreiterin bedeutet dieser Sieg im French Quarter nur wenig. Denn der rote Hund scheint da bereits uneinholbar, wie auch der Marquis de Brie und der Pratershrimp hat ebenso gewonnen und bleibt ihr auf den Drachenfersen.
Der Bananenmanager hingegen verliert zunehmend an Zuversicht und Möglichkeiten gegen den Rest der Gruppe Boden aufzuholen. Es machen sich langsam dunkle, hässliche Altersflecken auf seinem Afferlguckerl breit, von knackig und frisch kann da keine Rede mehr sein.
Das Meereswürmchen zählt zwar auch nur mehr zu den Zwergen dieser Liga, doch sein Sieg in dieser Runde, war eher kein Aufstand gegen einen Großen, sondern nur der Erfolg von Zwerg Bumsti gegen die Schlumpfiene. Seine über hundert Punkte lassen aber dennoch kurz aufhorchen und geben ihm ein klein wenig Hoffnung, doch noch das Sextett der Besten zu erreichen, statt um nur eine Ananas, wenn auch eine Goldene zu spielen.
Stichwort Gold – der Goldlack in der Galaxy ist leider nun schon lange ab. Zurück bleibt ein trostloses Grau, das Woche für Woche sich dunkler und dunkler färbt und sich schon bald ins finsterste Schwarz wandeln wird.
Der transdanubische Kater hingegen kratzte dem Petzibären ordentlich die Augen aus. Zwar half ihm der Sieg auch nicht wirklich den Abstand auf seine Tabellenspitze zu verkleinern, aber er bleibt dran und hofft. Seine Hoffnungen sind zwar deutlich größer und berechtigter als die der Gattin, aber fußen trotzdem weniger auf die eigene Stärke, denn auf Umfaller der Konkurrenz.
Das Waldviertler Würstchen verfällt dagegen immer mehr dem nahenden Winterschlaf und wird so noch massive Probleme bekommen seinen Platz an der Sonnenseite der Tabelle (also mindestens Platz 2) zu wahren.
Das Baby plärrt mal wieder laut und schrill und dem Ritter ziemlich große Löcher in den Käse. Ein glasklarer Sieg gegen einen entsetzlich schwachen Gegner, dessen bessere Tage eindeutig im Mittelalter zu suchen sind. Es ist aber die Neuzeit der Liga bereits angebrochen und sein stinkender Panzer ein wenig aus der Mode gekommen. Er wird es schwer haben, gegen anstürmende Indianer, gegen eine Hundemeute und meine green white boys zu bestehen. Ich sehe die oberen Playoffs für ihn noch gar nicht sicher.
Der Schreihals aber hat bei dieser Konkurrenz im Mardi Gras ganz leichtes Spiel. Da schätz ich seine Chancen aufs obere Playoff deutliche besser ein, trotz des einen Sieges weniger.
Bleibt noch der rote Hund, der seinen Stummelschwanz so gerade noch vor dem zuschnappenden Löwenmaul einziehen konnte. Das knappste Spiel der Runde (1 winziges Pünktchen Unterschied) und wieder mit dem schlechteren Ende für den bemitleidenswerten Clarence. Der schielt zum zweiten Male hintereinander Richtung Sieg und kriegt zum zweiten Male eins auf die Pfoten. Da machst du 122,70 Punkte und verlierst trotzdem; absurd, aber so ist eben Fantasy Football. Wenn du die meisten Gegenpunkte von uns Allen in der Liga verpasst bekommst, ist dagegen nur schwer ein Kraut gewachsen.
Der Donbio aber, darf in seiner Gruppe die Playoffs fast schon sicher buchen. Platz 1 oder 2 sind für ihn da quasi sicher und vergeben.
Das Höchstspiel der Runde steuerte der rote Hund bei mit satten 123,70 Punkten.
Den höchsten Vorsprung (plus 41,27) schwammen sich die Shrimps gegen die Golden Galaxies heraus.
Diesmal gibt’s gleich zwei Überraschungseier – das hatten wir noch nie – für den Dominik und Barkley und für den David und Hurts mit jeweils 29,90 Punkten!
Die Schwedenbombe bekommt der Felix für die 22,50 Punkte von Dobbins, nur eben leider auf der Bank.
Die Unreal Combination steht dem David zu für seinen Hurts plus der Chargers Defense und insgesamt 52,60 Punkten.
Und Leute vergesset mir nicht die Superbowl am Sonntag, 09.02.2025 im Il Toro in die Kalender einzutragen und auch den Montag als Urlaub zu buchen.
Man hat mich noch gebeten zu erinnern, dass das diesmal nicht nur eine Superbowl Party wird, sondern dem Veranstaltungsort und dem Termin geschuldet, gleichzeitig auch eine Mardi Gras Party.
Kostümierung also ausdrücklich erwünscht.
Meint
Euer
wvw
(diesmal nur mit einem kleinlauten W)
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