WvW jammert in Runde 4
I hate my job
Ich hasse es am Dienstag aufzustehen und sehen zu müssen, dass meine Jungs mal wieder versagt haben. Da geht es zwar wohl Jeder und Jedem von euch so, aber ihr müsst dann nicht zur Feder greifen und erklären warum ihr versagt habt. Ihr alle dürft in eure graue Arbeitswelt eintauchen und im Nu sind alle Fantasy Sorgen und euer Football Groll und Hader vergessen und zur Ablenkung hält euer kümmerlicher Alltag schon neuen Frust und Plagen für euch parat.
Ihr Glücklichen!
Ich aber darf dann erst beginnen mit der Ursachenforschung, der Selbstzerfleischung und noch fleißig Salz in meine noch offenen Wunden streuen, stundenlang über die richtigen Worte sinnieren um mein Desaster zu erklären und um am Ende des Tages und des Artikels feststellen zu müssen, dass alles doch nur ein Spiel ist und die Welt da draußen andere Sorgen – wie zum Beispiel dieses beängstigende Wahlergebnis – hat.
Da spielst du also die beste Runde in dieser Saison und stinkst trotzdem gegen einen Schimmelkäse ab. Schrotti hatte eben das Glück die richtige Abwehr aufzustellen die es ihm mit 26 Punkten dankte. Und ich kann denen nicht mal böse sein, weil es war ja gegen die scheiß New England Patriots Offense, die da so kläglich versagte.
Darum kehre ich lieber vor der eigenen Türe und da sind die Schuldigen diesmal sogar recht schnell ausgemacht. Denn wer bei einem 35-10 Sieg als WR nur 1,0 Punkte beisteuert, wie Mr. Flowers, der wird dem Rasenmäher geopfert und landet unwiderruflich auf meinem persönlichen Komposthaufen.
Und der zweite Depp, der bin dann wohl ich selbst. Denn im Gegensatz zum Dosenfutter der seine ideale Aufstellung fast punktgenau – es fehlten ihm lediglich 0,50 Pünktchen auf die Idealnote 0 – getroffen hat und somit Nichts verschenkte, habe ich hingegen gut 20 Punkte auf der Bank gelassen. Das ist in einem knappen Spiel fast waffengleicher Gegner eben viel zu viel um am Ende als gefeierter Sieger vom Turnierplatz zu gehen.
Aber ich jammere schon wieder nur über mich und meine grün weißen Loser. Es gibt doch noch jede Menge andere Versager an Bord unseres Freibeuter Kreuzschiffes.
Und ein schweres Kreuz zu tragen hat auch Barbarella. Letzte Woche noch 124 Punkte für die Golden Galaxies und diesmal 62 Punkte?!?! Das sind gerade halb so viel in nur 7 Tagen. Einfach unerklärlich diese Form- und Klimaschwankungen. So verhilft sie jedenfalls den Lions zu deren allerersten Sieg in dieser Season. Hurra, jetzt braucht der Löwe einen Hund der ihm auf seine Tabellenpunkte aufpasst.
Und auch die Katzen aus derselben Galaxie (gleich hinter dem Mond und jenseits der Donau) leiden; leiden diesmal an der Unform mancher Stars und verlieren gegen den Bananendieb recht klar, obwohl sein QB (mein Mahomes) seinen (den vom Wappler) und auch seinen (also den vom Mahomes) WR Rice aus dem Spiel nimmt und wohl auch aus der gesamten season.
Der Schreihals aus der Faschingsgruppe macht in seine Windeln und wird schon wieder nicht nass dabei, weil die Drachenlady einen Totalausfall auf allen ihren Flughäfen zu verzeichnen hat und mit Mixon und Watson gleich zwei Fluggeräte auf die Startrampe stellt, die erst gar nicht abheben. Nie war es leichter dem Plärrsack den Schnuller zu klauen und dann das. Unverzeihlich!
Dem roten Hund genügen schon zwei Spieler (Jackson und Henry) um die Indianer vom Hof zu jagen. Deren 56,54 Combined Points überstrahlen den mittelmäßigen Rest der Hundemeute, reichen aber locker um kriegsmüde und jetlag Indianer ins Reservat zu scheuchen.
Der Shrimp erwacht nun auch zum Leben und vernichtet den bislang einzig ungeschlagenen Petzi Bären deutlich. Endlich darf auch Jayden Daniels bei ihm ran, der es ihm mit satten 24 Punkten dankt, wie wohl auch Stroud mit stattlichen 23 Punkten auf der bench seinen Job recht ordentlich erledigte. Glücklich wer da künftig die Qual der Wahl hat.
Also, wir haben jetzt kein Team mehr ohne Niederlage und auch kein Team mehr ohne Sieg! Man rückt zusammen in der Liga, was künftig wirklich jedes Spiel noch wichtiger und entscheidender macht im Kampf um die heiß begehrten Playoff Plätze.
Auch Ausdruck dieser Ausgeglichenheit der Liga, der höchste Sieg fällt diesmal eher mager mit nur 29,32 Punkten Vorsprung aus für das Babyface gegen die zahnlosen, weil zahlenmäßig dezimierten Biester.
Die Punkthöchstzahl der Runde erreicht das Praterwürmchen mit seinen 108,77 Punkten.
Und das Überraschungsei gebührt Henry und dem Donbio mit satten 32,90 Punkten, nicht viel weniger als alle Drachen im Geschwader.
Das Rocher geht dann natürlich auch noch an den Billy für schon zitierte 56,54 Punkte und Baltimore`s Deadly Two.
Die Schwedenbombe steht dem Shrimpy zu für Seattle`s Walker und seinen 29,60 Bankpunkten. Beängstigend wenn man die noch zu den 108 Punkten aufaddiert! Und ausgerechnet der ist dann mein nächster Gegner!
Da kann man dann nur hoffen, dass es ihm so ergeht wie der Golden Lady, auf hui folgt pfui, sonst werden meine green white boys im Krill ersticken und ich lande auf deren Speisekarte und nicht umgekehrt.
Meint
Euer
WvW
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