WvW etwas ratlos in Runde 6
On Track Again
Kehrt man nach der ersten Saisonniederlage wieder zurück auf die Straße der Sieger, dann sollte man eigentlich happy sein – eigentlich?! Aber was war das für ein mickriger und dreckiger und zittriger Sieg gegen diese ohnehin schon in der Reservation nur mehr vor sich hinsiechenden Indianer.
Mickrig, weil wenn man lediglich 78,99 Punkte erzielt hat; da ist man eher auf das Versagen des Gegners angewiesen, denn auf die eigene Stärke bauend.
Dreckig, weil wenn auf den Dienstag warten musste, um einen Sieg zu feiern; weil montags zwar nur noch 0,6 Punkte fehlten, ist es aber trotz Allem gegen diesen Gegner beschämend.
Zittrig, weil man um seinen Nummer 1 Pick CMC bangen muss, der bislang mein Team in Wirklichkeit alleine getragen hat, denn auf alle anderen war und ist da weit weniger Verlass.
No reason to be proud
Aber generell war das mal wieder eine Runde der sehr, sehr schwachen Punkteausbeute. Kein einziger schaffte die 100 Punktegrenze. Allesamt tümpeln die Teams bei 60 bis 90 Punkte dahin und wirklich Keiner konnte mit der erzielten Ausbeute diesmal wirklich zufrieden sein.
Und dennoch gab es Sieger, die zwei Punkte feiern konnten:
Der König des Großstadtdschungels vom 15. Hieb vermochte zwar mit 93 Punkten nicht wirklich majestätisch zu brüllen, aber auch schnurrend reichte es noch locker zum Sieg.
Der rote Hund schaffte es wirklich zurück ins Leben und aus einem 0:3 ein 3:3 an Siegen herauszuholen, auch wenn es ihm die Gegner zuletzt nicht wirklich schwer gemacht haben.
Selbiges gilt auch für die Cocktailshrimps vom Mexikoplatz. Bubba holt drei Siege in Serie (mein Geschenk inklusive – denn hätte allein der Jacobs letzte Woche die Punkte von dieser gemacht, sehe es für uns Beide ganz anders aus – und das bringt ihn ins Playoffrennen zurück.
Allerdings steht ihm da noch immer der Chiquita Frächter im Weg, der bereits nach Runde 5 seinen ersten Drop/Add landete. Das ist mehr als rekordverdächtig und deutet darauf hin, dass er heuer auf einen fetten Pokal aus ist.
Die Marchfelder Kätzchen machen endlich mal wieder auf „wild“ und feiern einen ganz wichtigen Sieg im Rennen um den Gruppensieg, vor allem auch, weil sonst alle in dieser Gruppe der Schwachmatiker wieder eine Niederlage kassieren mussten.
Stichwort Gruppenabschneiden:
Klar im Vorteil wieder New York mit 3:1 Siegen in dieser Woche und 15-9 bislang.
Solide die Gruppe Los Angeles mit 2:2 diesmal und mit einem 12-12 Record over all.
Und kläglich mal wieder Chicago mit 1:3 Siegen in dieser Runde und 9-15 gesamt.
War ja klar, dass ich mich mal wieder in der stärksten Gruppe herumschlagen muss, während andere in die oberen Playoffs spazieren dürfen.
Die Verlierer der Runde waren also neben der Rothaut, die jetzt schon bei nur einem Sieg und gleich fünf Niederlagen die Saison wohl in den Kübel treten kann.
Schlecht stehen auch die Drachenlady und die Golden Lady da, mit jeweils Niederlagen in dieser Runde. Allerdings gilt für beide Damen, dass einerseits die Punkteausbeute mit 80 und 88 Punkte diesmal so übel nicht war (ich zum Beispiel wäre froh darüber gewesen!) und anderseits ein 2-4 in dieser Gruppe so gar nichts zu bedeuten hat. Ich prophezeie, dass ein Gruppensieg in Chicago am Ende des Grunddurchgangs auch mit einer negativen Sieg/Niederlagen Statistik möglich sein wird.
Das Waldviertler Würstchen gibt sich diesmal selbst auf und lässt einen Platz in der Aufstellung leer (hatten wir schon lange nicht) und verzichtet so auf einen durchaus möglichen Sieg, der ihm zuletzt womöglich noch bitter fehlen wird.
Unser aller Schreihals hat diesmal wirklich Grund zu plärren, denn das war diesmal gar nichts. So schaut das Babyface eher alt aus, sogar uralt, wenn es um den Gruppensieg und die oberen Playoffs geht.
Der absolute Tiefpunkt der Runde ist aber auf der Rockbühne zu Hause, wo im Augenblick ein Scheinwerfer nach dem anderen auszufallen droht. Und trotzdem hat auch da der Udo Jürgens seinen Bademantel noch nicht umgelegt. In Chicago ist bekanntlich alles noch möglich.
Apropos Scheinwerfer. Verdient es überhaupt jemand als Rundenbester genannt zu werden?
Wohl kaum, aber der Statistik wegen seien beide Wolfgangs erwähnt, der Wappler wegen seiner 99,08 Punkte und dem Rundenrekord und der Stuwerviertler Bubba wegen der 29,71 Punkte Vorsprung auf einen allerdings Arbeitsverweigerer.
Mit 5-1 Siegen führe ich also die Tabelle weiterhin alleine und klar an und kann nun gelassen den nächsten Gegnern entgegensehen. Wahrlich gelassen, denn Udo Jürgens war ja bekanntlich noch niemals in New York und in dieser Form braucht er sich weder in der Bronx, noch Queens und ganz geschweige von Harlem blicken lassen. Und übrigens, deine Gitarre hat am wenigsten Schuld an deiner wirklich miesen Performence bisher.
Meint Euer
WvW
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