WvW über Runde 2
Unstoppable
Und weiter geht der Triumphzug meiner green white boys.
Auch dem 15er David versagte seine Schleuder kläglich gegen den Goliath der Liga. Aber wie konnte er auch? Es nutzten ihm selbst eine Verdoppelung der Punkteausbeute zur Vorwoche nichts, bei weitem nicht. Denn die 111,35 Punkte sind neuerlich die Höchstpunkteanzahl der Runde und nicht nur der zweite Sieg heuer, sondern bereits der insgesamt achte Sieg in Serie – saisonübergreifend!
Ein neuer Ligarekord, behaupte ich mal, ohne zu wissen ob ich jemals zuvor so großartig gewesen bin. Und es kann ja nur ICH selbst gewesen sein, der diesen Rekord schon bislang Inne hatte!
Unaufhaltsam marschieren die Jungs durch die Liga wie einst Caesar durch Gallien.
Veni, vidi, vici.
Der WvW kam, er sah und siegte – wieder und wieder.
Man reiche mir den Lorbeer des Sieges, werfe sich in den Staub und verneige sich vor dem einzig wahren Machthaber der Liga.
Ich frage Euch nun, ihr Opfer:
Wo ist das kleine unbeugsame Dorf, das es wagt sich in Caesars Weg in den Olymp zu stellen?
Wo? Wo nur? Ich kann es nirgends in den Niederungen unserer Tabelle erblicken.
Genug der huldvollen, aber stets wahren Worte an den glorreichen Gewinner, lasst uns auch der Verlierer der Runde gedenken.
Weil der Tod beschleicht nämlich so langsam das Team Of Donbio. Denn die zweite Pleite in Serie setzt den roten Hund bereits mächtig unter Zugzwang. Noch ein weiteres, drittes Versagen in Folge in der ohnehin stärksten Gruppe New York und die unteren Playoffs hätten schon jetzt einen ersten ernsthaften Einzugskandidaten.
In der vorigen Woche war dem Spargeltarzan aus dem Marchfeld das Glück noch hold, doch diesmal zeigte ihm seine Jane mal so richtig wer wirklich den Lendenschurz an hat im Spargelwald von Kapellerfeld. „Aiaiaiaiaaaaaaa“ Dieser eiskalte Griff nach seiner „Ehre“ oder wo auch immer bei ihm ihr Griff diesen Schrei auslöste, das tat mal so richtig weh, in der Tabelle und dem Ego!
Die Fantastic Beasts scheinen heuer eher weniger Überflieger zu sein, als Rohrkrepierer. Denn diese zweite Niederlage in Folge gegen einen schlagbaren Gegner macht Sorgen, echte Sorgen. Am besten das gesamte Team verbrennen und als Phoenix wieder aufsteigen. Das hat laut Märchen ja schon öfters geklappt. Und an Märchen musst sie bereits heute glauben!
Nun, der Shrimp weiß sich zwar zu steigern, doch bis zum edlen Hummer ist sein Weg noch weit. Und Bubba ist selbst schuld an seiner misslichen Lage, denn allein ein Tausch der RBs hätte ihm diesmal den klaren Sieg beschert. So schwimmt er eben weiter mit den kleinen Fischen vor LA und hofft nicht zu schnell in die Abgründe des unteren Playoffs abtauchen zu müssen.
Der Indianer kassierte nun auch seine erste Niederlage, die ihm weniger schmerzen wird als die seasonending injury seines No1 Picks. Und noch echte Kämpfer in einem Reservat für seinen Stamm zu finden wird leicht nicht werden. Da hat sich vielleicht schon jemand früh aus dem Kreis der Favoriten verabschiedet. Mal schauen.
Und wo es Verlierer gibt, da gibt es auch Sieger, denn außer meinen Göttern in green und white konnten diesmal auch andere lachen:
Der Bär ist los im Waldviertel! Wenigstens kurzfristig darf sich der Petzi über einen schönen und noch unbesiegten Start in die neue Saison freuen. Jedoch ein wahrlich nur kurzes Vergnügen – das kann ich ihm bereits hier und heute versprechen.
Die Golden Lady überrascht diesmal so wirklich; denn nach dem Desaster von Woche 1 findet sie diesmal den Lichtschalter in ihrer Galaxie. Und siehe da, es brennen doch noch Lichter im Dunkel ihres Weltalls. Weiter so und in dieser Gruppe ist sowieso fast alles noch möglich.
Der Rock Star zeigt endlich seine wahren Werte und mutiert binnen Wochenfrist vom Schnulzenbarden schon mal zum Schlagersänger. Allerdings bis Rammstein ist sein Weg noch weit. Jedenfalls stolziert er auch diesmal mit zwei Punkten von der Bühne. Die zwei Siege gegen die Damen der Liga seien ihm noch gegönnt, doch außerhalb von Chicago warten dann die echten Kerle auf ihn.
Der weiße Plärrsack hat nun auch seinen ersten Sieg gelandet, doch wie erwähnt, weniger dem eigenen Können, vielmehr auch dem Unvermögen seines Gegners geschuldet. Ja, mit vollen Windeln ist eben gut stinken. Nur diesen Gefallen werden ihm andere in LA ganz sicher nicht machen. Mal sehen wer dann schuld sein wird, wenn er die oberen Playoffs wieder nicht erreicht?
Der Bananendieb startet wie so oft glänzend in die Liga. Aber wir alle kennen sein Problem, seinen Ehrencodex, nur dann zu adden und droppen, wenn es gar nicht mehr anders geht. Er schleppt die Müden, Lahmen und Aussätzigen stets in seinem Kader mit, bis selbst die sich weigern für ihn aufzulaufen. Dieser Gutmensch des Fantasy Football erntet zwar meine Hochachtung für diese Einstellung, aber Pokale wird er so nie wieder ernten.
Das Team der Runde können wohl wieder nur die green white boys sein mit ihren 111,35 Punkte und dem Rundenrekord und dem neuen Liga Höchstscore; das steht ohnehin mal außer Zweifel. Jedoch nur knapp dahinter unsere Prinzessin Lea, die ihren Gatten diesmal gleich um Lichtjahre (55,93 Punkte) abgehängt hat. Respekt vor dieser Leistungssteigerung.
Es bleiben nun lediglich vier Teams mit reiner Weste über und Eines davon, der unglückselige Waldviertler Bub wird also mein nächstes Opfer sein.
Wo auch immer du dich in den finstersten Ecken und Wäldern des Nordens gerade bibbernd vor mir versteckst, ich werde dich finden und jagen und zur Strecke bringen, dir deinen Pelz über beide Ohren ziehen und die Trophäe an meine Palastwände nageln.
Fürchte die Macht der green white boys, ergib dich deinem jämmerlichen Schicksal und erschaudere bei meinem bloßen Anblick.
Guckst du!
Meint
Euer WvW
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