Bowling Turnier 2023
What a hard birth
Schwere Geburten ziehen sich manchmal über ein ganzes Jahr hin – so unser Bowlingturneier, denn
schon für 2022 geplant, aber dann doch nicht zustande gekommen und auch diesmal musste der
eigentlich ins Auge gefasste Termin zweimal verschoben werden, ehe es am Freitag, 09.06.2023
endlich so weit war.
Und dann nicht am geplanten Ort, der Bowlinghalle Kugeltanz im Prater, weil man doch unbedingt
danach ins Schweizerhaus wollte, sondern im Ausweichquartier im Gasometer. Und dank der
besten Beziehungen von Celli – Mercy auch an dieser Stelle – der ja seinen Zweitwohnsitz (oder ist
es doch sein Hauptwohnsitz?) im Prater hat, konnte auch das Schweizerhaus für diesen neuen
Termin fixiert werden.
Sechs Bowler und -innen trafen sich also, um nach 2019 endlich wieder einen neuen Champion
unter den Freibeutern zu ermitteln. Und Patrick und Markus machten dabei auf Zaungäste, waren
also lediglich gekommen um das anschließende Stelzengemetzel nicht zu verpassen und um ihre
Damen der Herzen zu unterstützen.
Nach einer WarmUp Runde legte man auf zwei benachbarten Bahnen los und Andrea und Conny
strikten am jeweils ersten Wurf und ließen für den Titelverteidiger „Wolfgang“ schon das Ärgste
befürchten. Als auch die green-white boys mit Strike und Spare ins Turnier starteten schien es um
seine Gürtelschnalle schon ganz schlecht bestellt zu sein.
Doch den Drachen und den Elfen ging schon rasch die Puste aus und auch der Tom startete eher
verhalten ins Turnier. Und ganz mies drauf war letztlich der rote Hund der kläglich versagte und
kaum Zählbares (Strike und Spare) anschreiben konnte. Die Hüft OP des Billy erwies sich als
doch deutlich erkennbares Handicap und sein Endscore von 84 als Tiefstwert seiner Karriere,
soferne da je eine Bowlingkarriere erkennbar gewesen wäre.
Wolgang bekam fürs Turnier dann doch sein verlorenes F wieder und damit seine alte Stärke.
Mit zwei Strikes en suite enteilte er dem Feld zwischenzeitlich und versuchte dann nur mehr seinen
so gewonnen Vorsprung über die Zeit, also diese 10 Frames zu retten.
Stinkerbell war letzthin die Einzige die ihm noch gefährlich werden konnte, schaffte es aber nicht
trotz Damenvorgabe noch entscheidend zu punkten und (ver)endete zum wiederholten Male nur
auf Platz 2. Plus 6,7 Punkte zu ihrer Vorgabe war das berühmte Äutzerl zu wenig!
Dritter dann doch noch die Andrea weniger wegen ihres Bowlingkönnens mehr wegen der
Damenvorgabe und auf Platz Vier der Fighting Illini, der zwar Brutto mit auch nicht überragenden
136 gewonnen hat, aber mit seiner Vorgabe dann doch minus 7,6 Punkte anschrieb.
Wie auch der Autor dieser Zeilen der mal wieder an seiner Vorgabe scheiterte und mit minus 9,8 Punkten nach
Hause kam. Und über das Final Score des Billy breiten wir am besten den Mantel des Schweigens.
So siegte am Ende mal wieder der Wappler und holte sich die Bowlingschnalle wieder zurück.
Zurück, weil in Erwartung eines Turnieres im Jahr 2022 hatte er brav seinen Gewinn schon
abgegeben, weil er aus terminlichen Gründen daran nicht teilnehmen konnte. Und da es letztlich
aber kein Turnier 2022 gab, verstaubte die Trophy in meiner Tischlade, um nun wieder dem
Titelverteidiger und neuen Champion feierlich übergeben zu werden.
Das alles dann schon im Schweizerhaus, wo bei mehreren Krügerl Bier auf den Sieger, das
Zustandekommen des Turniers, auf den Marcel, der uns den Tisch in der Josefstadt organisiert
hatte und den Marcel, der uns dort wieder rausschmiss und in die Halle verfrachtete, weil es ja in
Kürze blitzen, donnern und schütten sollte. Was aber nie eintraf.
So saß man eben zwischen Busladungen von Japanern und was ich von wo die alle herkamen und
zählte durch die Fensterscheiben die Regentropfen, die nie fielen. Die Stelzen mundeten auch innen
hervorragend (auf den Krautsalat warten wir noch heute!!) und auch das „stille“ Bier schmeckte
allen ausgezeichnet, bis auf Einem und der hatte ja seine Schnalle wieder und grinste schon
deswegen von Ohr zu Ohr.
Euer WvW
Alle Fotos vom Event findest du HIER.
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