WvW triumphiert in Woche 4

Risen like a Phoenix

Hatte ich noch kleinmütig angekündigt, diese Woche das Schreiben Anderen überlassen zu wollen, so muss ich dieses Angebot eiligst zurückziehen. Zu schön ist dieser Sieg, zu unerwartet der Triumph, zu süß schmeckt diese Überraschung. Meine grün weissen Jungs haben endlich gezeigt was in ihnen steckt: das Potential eines kommenden Champions!

Von nun ab fürchtet Euch. Ja, schlottert und erschaudert, wenn meine Mannen – jawohl Mannen, Recken, gleich Rittern und Helden – eure Gegner sein werden. Denn einmal Blut geleckt, vom süßen Nektar des Sieges berauscht, werden die green white boys süchtig nach mehr, mehr, mehr solcher Gemetzel dürsten und über eure jämmerlichen Mannschaften hinwegfegen wie einst Attila, mein lieber Namensvetter, über ganz Europa, so werden die green white boys fürderhin gnadenlos und unerschrocken die Liga in Angst und Schrecken versetzen………….

Nicht auszudenken, wenn mal meine Top Picks auch was zum Sieg beigetragen würden, ein JaMarr Chase , ein Najee Harris, ein Chris Godwin, die sich noch nobel zurückhielten und den mutigen Jungs der zweiten Reihe die Bühne überließen. Allein die dreissig Punkte von Josh Jakobs, mein lieber kaffeebrauner (Achtung Wortspiel) Held des Tages verzückte meine vor Rührung tränenden Augen als ich frühmorgens die Kunde ob meines Triumphes erblicken dürfte.

Und selbst die erst jüngst rekrutierten Männer auf der Bank wie Herbert, die schweren Jungs der Jaguar Defense, die in dieser bereits epischen Schlacht noch geschont wurden, auch sie zeigten auf und sich bereit für künftige Aufgaben. Diese 121,23 Punkte sind eine Befreiung, eine Offenbarung, ein Versprechen für die Zukunft.
Die Welt ist endlich wieder rosa für meine grün weissen Helden.

Fast wäre es diese Woche gänzlich zum Aufstand der Zwerge gekommen, denn auch der rote Hund pinkelte die Drachen Lady kräftig ans Bein und verpasste ihr die zweite Niederlage in Serie, die Golden Lady hingegen zeigte dem Gatten wer der wahre Herr im Hause ist. Auch wenn da das letzte Wort (die letzten Partien noch offen) noch nicht gesprochen ist. Und selbst der Vorstadt Löwe zeigte seinem Mentor und aktuellen Titelverteidiger (schmink dir das schon mal ab) was er inzwischen gelernt hat. Weiter so!

Einzig unser Bananendieb gegen die diesmal glorreichen (hauchdünne Punktewochenbestleistung) Indianer und das bereits jetzt hinter der gesamten Liga hinterherhechelnde Lama (Kennt ihr eigentlich das keuchende Nashorn aus Jumanji? Guckst du! Genauso erschreckend schwach ist das Auftreten der Alabärmlichen nun schon Woche für Woche!) gegen den Rock Star scheiterten im Bemühen den Großen der Liga ein Bein zu stellen.

Zu den Verlierern und Siegern der Runde ist damit genug gesagt, da die endgültigen Werte der einzelnen Teams erst feststehen werden, wenn ich bereits im Flieger nach Rom sitze. Nur Eins ist klar:
Unglaublich ausgeglichen präsentiert sich derzeit das Gesamtbild der Liga. Alle (also 9 von 12 ) Teams stehen bei 2 – 2 Sieg/Niederlagen. Einzig die Rockstars und die Fighting Illini stehen bei 3 – 1, und nicht weil sie etwa besser wären als wir, sondern bloß weil das 0 – 4 Lama in deren Gruppe herumgurkt. Das verspricht Spannung bis zur letzten Runde. So soll es auch sein.

Das ich und meine Mannschaft auch Man of the Week bin, das versteht sich wohl von selbst, ob dieser enormen Steigerung von bisher weniger als 85 Punkten pro Runde auf nun 121 Punkte. Ein Plus von 36 Punkten zu den bislang im Schnitt erzielten Wochenwerten sind nicht nur bemerkenswert, sondern vielmehr eine Warnung an all jene die da noch kommen mögen. 

Und da kommen mir die zuletzt sehr verletzlichen Drachen gerade recht um ihnen den Gnadenstoß zu verabreichen. Wie einst Siegfried das hässliche Untier Fafnir erlegte und somit den Schatz der Nibelungen sich sicherte, will ich mit diesem nächsten Triumph Hand anlegen an all das Silber das unsere Liga so zu vergeben hat.

 „I´ll be back“ sagte zwar ein anderer Österreicher und Held schon vor mir, aber nie war dieses Zitat richtiger als heute und jetzt für meine green white boys.

Meint, zwar um einen Tag verfrüht, aber stets in aller mir angeborenen Bescheidenheit

Euer

WvW