WvW kommentiert Woche 1
New season, new team – same shit
Nach einer wahrlich nicht berauschenden Saison 2021 sollte heuer doch alles besser, schöner und vor allem erfolgreicher werden.
Doch schon der Draft verlief für die green white boys alles andere als optimal, aber wer von den 11 MitstreiterInnen kann das von sich schon behaupten und dann diese „versexte“ (um nicht eine andere, weniger damenhafte Umschreibung zu verwenden) Gruppeneinteilung, die mir schon in meiner Gruppe und somit in den ersten Spielen den verlausten Hund, die räudige Katze und das verkackte Babyface bescherten.
Nicht, dass deren Draft so viel besser gelaufen wäre, aber gerade die Drei beschäftigen sich auch sehr intensiv mit Fantasy Football – sag, habt`s ihr Drei nichts zu hackeln? – und scheuen sich nicht, week by week, die gesamte Mannschaft aus zu tauschen, wenn sie sich nur ein wenig Besserung davon versprechen. Nur der Flo, der Rockstar ist da so ähnlich gestrickt und radikal in der Wahl seiner Mittel, unser alter „King of Add and Drops“ – bis der Felix in die Liga kam und ihm auch diesen Titel klar abspenstig machte.
How ever, da müssen meine Jungs durch. Und es hilft auch nicht zu jammern, wenn schon nach und teilweise sogar vor der ersten Runde mein halber Kader bereits von IAs, Qs, Ds, nur so strotzt. Zähne zusammenbeißen und Woche für Woche das Beste geben.
Das „Beste“ war aber diesmal eindeutig zu wenig. Nur Murray und Chase und Najee Harris (8,60 points im 1. Viertel, dann war er bereits zum Zusehen verdammt) brachten Leistung. Der Rest war zu vergessen. So kannst du nicht gewinnen. Da genügt dann selbst meinem „Lieblingsgegner“ und sonst treuem Punktelieferanten Donbio eine durchschnittliche Leistung um am Ende siegreich zu sein und mir sein hässliches, rotes Hinterteil zu zeigen.
Das mal wieder gleich 2 Spieler vom Billy (QB Burrow und WR Pittman) in der Overtime gegen mich Zusatz-Punkte sammeln konnten, sei diesmal nur am Rande erwähnt, denn 1. war es nicht spielentscheidend und 2. hatte ich diesmal wenigstens mit Chase auch einen Mann in der Overtime, aber unser „Neuer“ sei schonend darauf vorbereitet, dass ich ein verbissener Hater dieser vertrottelten Overtimeregelung der NFL bin.
Denn warum bitte, darf ein Spiel in der regular season nicht auch mal unentschieden enden? Doch scheinbar muss in dieser krankhaft amerikanisierten Welt letztlich alles am Ende einen Sieger haben!?! Zumal es, siehe Colts vs Texans, trotzdem nach Ablauf der Overtime passieren kann, dass es doch keinen Sieger zu bejubeln gibt, aber im Fantasy Football den Spielern dieser Teams in der Overtime zusätzliche 15 Minuten Zeit gewährt werden Punkte (vorzugsweise gegen mich) zu sammeln. Kurzum eine Sauerei ohnegleichen!
Aber diese erste Runde kannte nicht nur die green white boys als Verlierer:
Die Lamas hat es dabei ganz schlimm erwischt. Ausgerechnet der Gesamtpunktebeste der Vorsaison landete mit 62,86 Punkten einen persönlichen Negativrekord. Da bleibt einem glatt die Spucke weg und lässt Schlimmes für dieses Jahr befürchten.
Die 68,72 Punkte der 15-er Lions waren auch nicht gerade eine Offenbarung – eher bereits sein Offenbarungseid. Da brauchts letztlich einige 16-er Blech um diesen Einstieg in die Liga vergessen zu machen.
Den Pussycats aus dem Marchfeld wurden vom Babyface die nassen Windeln kräftig um seine Lauscher gehauen. Seine niedlichen 70,95 Pünktchen bedeuten wohl mindestens 5 Add und Drops bis Mittwoch um diese Schmach einigermaßen zu verdauen.
Der Bananendieb und Gewinner der Windel Challenge am Draftday gehört mit seinen 91,01 Punkten wohl auch zu den großen Verlierern der Runde; vor allem, weil er wohl eine Zeit lang auf seinen No1 QB Prescott verzichten wird müssen. Was leider auch Auswirkung auf meinen No2 WR Lamb und seine künftige Punkteausbeute haben wird, wie schon letzten Sonntag deutlich zu sehen war.
Und dass der Petzibär die Reihe der weekly Loser komplettiert, ist fast schon ein Skandal. Denn seine 120,88 Punkte sind der zweitbeste Wert der Woche, aber seine wahrlich bessere Hälfte hatte am Ende eben 124,17 Punkte ihm entgegenzuhalten und so steht auch er mit leeren Pfoten da.
Man of the week wird somit ein Girl, die Fantastic Beasts mit Wochenbestleistung und mit ihren noch 60,51 Punkten auf der Bench ist da auch ein Gesamtpotential zur Genüge vorhanden um eine solide Saison hinzulegen, fernab jeglicher Sorge die rote Laterne endlich wieder außer Haus zu bekommen.
In Runde 2 müssen die green white boys nun gegen das Milchgesicht ran. Und der aktuelle Titelverteidiger strotzt nur so vor Selbstbewusstsein; hat er letztes Jahr gerade gelernt aufs Töpfchen zu gehen, glaubt er nach seinem Auftaktsieg womöglich, er könne schon die Klospülung bedienen. Höchste Zeit ihn wieder in seine Gitterbett Schranken zu verweisen.
Ein Sieg gegen den Hosengacker muss her, koste es was es wolle. Denn mit einem 0 zu 2 Record will Keiner in die Liga starten, am allerwenigsten Euer Rekordmeister vom Winnerberg.
Meint Euer
WvW
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