Draft Day 2022
Draft Day
Das endlose Warten auf die neue Fantasy Football Saison 2022 hat endlich ein Ende gefunden.
Doch schon im Vorfeld spielten sich wiederum größere Dramen ab, da fünf vor zwölf – also ein Monat vor Kick Off – Prinzessin Dr. (so viel Zeit muss sein) Stinkerbell plötzlich ihren Rücktritt aus der Liga bekannt gab. Dem Jahre langem schlechten Vorbild ihres Mitbewohners, dem Bloody Moose folgend, kehrt nun auch sie der Liga den Rücken und stürzte so die restlich verbliebenen Elf in ein größeres Dilemma. Denn mit Elf lässt sich Fantasy Football wirklich nur sehr, sehr schlecht spielen.
Null Problemo meinte da vorerst unser aller League Manager; er hätte da ja einen weiteren Wolfgang in der Warteschleife. Die Frage ob unsere Liga einen dritten Wolfgang verdauen hätte können, die stellte sich aber bald nicht mehr, dann auch der verweigerte – wohl wissend, was da auf ihn zukommt – schon bald die Mitarbeit.
Umso erleichterter waren wir dann als Dominik, alias das Babyface, seinen Freund aus der Krabbelstube ermuntern konnte bei uns einzusteigen.
„Welcome on board“ David und „good luck“ Rudolfscrime Lions.
Und ihr werdet wahrlich viel Glück brauchen.
Ende gut, alles gut, starteten die wiederum Zwölf in den Draft Day. Online, in Zeiten von Corona sowieso und quer über den Globus verstreut. Aus Maria Alm, aus Kroatien und sogar aus Südkorea prasselten die „Bestellungen“ dann ein und ließen das Feld der noch verfügbaren Spieler bald dahinschwinden, wie Gletschereis im Hochsommer.
Doch vorher musste die Draftreihenfolge noch schnell festgelegt werden, traditionelle Aufgabe des Vorjahressiegers. Und der missbrauchte dabei sein kleines, zuckersüßes Töchterchen, die quasi live im Internet, eine Windel „befüllen“ musste und diese sodann auf der Waage bestimmte Grammanzahl ihrer Hinterlassenschaft musste folglich als Maß aller Dinge herhalten.
Die Juristen und Feministen wetzen ob dieses diskriminierenden Wetteinsatzes schon ihre Messer. Dominik du kannst schon anfangen zu sparen, denn wenn die Annika das jemals erfährt – und das wird sie, glaube mir, das wird sie! – dann wird das teuer für dich, sehr teuer. Und sollte ihr Taufpate, der David auch in die Windelsache „verwickelt“ gewesen sein, könnt ihr schon Beide an euren Auswanderungszielen gemeinsam arbeiten.
Und wer nun denkt dieses Auswahlverfahren „stinkt“ zum Himmel, weil es die Jungpapas in unserer Runde eindeutig bevorteilen würde, der irrt gewaltig. Denn nach dem allgemeinen Schätzen des Inhalts der Windel zeigte sich rasch und in beschämender Weise, dass die beiden erst kürzlichen entbundenen Väter im Kreis der Zwölf, vom Wickeln ihrer Sprösslinge keine Ahnung hatten und weit abgeschlagen im Feld auf der 8 (das Babyface und seine 378 Gramm – auch das verzeiht dir deine Tochter nie!) und der 10 (der Rockstar, mit seinen geschätzten 411 Gramm; sein Theo ist wohl schon über die Stillphase hinweg?) während der kinderlose Wappler den Jackpot knackte und der Sache am nächsten kam.
So ergab sich folgende Draftreihenfolge: Auf der 1 der Wolfgang mit seinen Wapplern, dann der Felix und die Wild Cats, dann der Tom aus Illinois bzw. aus Korea. Die Vier ergatterte der David mit seinen 15er Lions, dann der Patrik und seine Waldviertler Bären; die green white boys, des Cornell starteten auf der Sechs, gefolgt von der Andrea und ihren Fantastic Beasts und wie schon erwähnt, dem ahnungslosen Babyface auf der Acht. Die hinteren Draftplätze gehörten noch der Romi, also den Golden Galaxies auf der Neun, dem Flo und seinen Rockstars auf der Zehn und dem roten Hund, dem Billy auf der Elf und zu Allerletzt der Geri und seine Alabama Lamas.
Um 17:00 Uhr MEZ (bzw. 24:00 Uhr Korean Standard Time) startete die ganze Show und war inklusive 15 Minutenpause nach 8 Picks um 19:30 Uhr auch schon wieder vorbei. Erübrigt sich zu sagen, dass keiner der Zwölf auch nur annähernd die Jungs bekommen hat, die er gerne gehabt hätte und so ging man eher nachdenklich, denn wirklich glücklich in die finale Gruppenverlosung.
Mussten wir letztes Jahr noch zwischen Betty Boop, Minnie Mouse und Hello Kitty wählen, waren es diesmal Stars zum „Anfassen“: Gina Wild, Chaisey Laine und Jenna Jameson.
Als wären heute nicht schon genug Frauenrechte verletzt worden, durfte sich Jedermann also an diesen drei Damen „vergreifen“.
Und „vergriffen“ haben sich wohl der Felix, the Cat, Donbio, der rote Hund und Dominik, das Babyface, samt Cornell und den green white boys in der Wahl ihrer „Herzensdame“. Denn die Vier (Davon die drei Titelträger der letzten drei Jahre!) landeten gemeinsam mit Jenna Jameson unter einer Decke.
Und in der Gruppe Zwei lud dann noch Chaisey Laine ihre Gang (den Flo und all seine Rockstars, den Geri samt seinen Lamas, den Tom und seine Indianer und den Wolfgang und die Wapplers) zum Big Bang ein.
Während Gina Wild der „disabled group“ ihren Namen gab: zwei Frauen, der Vorjahrsletzte und ein Rookie. Na Bravo, der Porno wird ein Ladenhüter. Aber selbst Eine/r aus diesem Quartett des Elends (Andrea und ihre Biester, die Golden Galaxy der Romi, die Waldviertler Bären des Patrik und David und die Löwen aus Fünfhaus) wird diese Gruppe gewinnen und in die Playoffs einziehen.
Und schon ab Donnerstag heißt es dann „Action“ auf unserem kleinen, feinen „Loveboat“ der Wiener Freibeuter.
Viel Spaß und ein stets glückliches Händchen bei der Aufstellung (außer wenn es gegen mich geht)
wünscht Euch der
Winner vom Winnerberg
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