Welcome to the Circus
Welcome to the Circus
Endlich haben auch wir die magische 12 Teilnehmeranzahl in unserer Liga erreicht. Die Zahl die von fast allen Ligen dieser weiten, weiten Fantasy Football Welt als die am idealsten, am besten und spannendsten empfohlen wird.
Und einst starteten noch 6 Teams in das Abenteuer Fantasy Football, die fast alle, auch jetzt noch dabei sind. Nur ein Feigling hat sich aus diesem illustren Kreis verabschiedet: Bloody Moose, dessen Nerven den wöchentlichen Stress nicht mehr gewachsen waren. Feige hat er sich aus der Manege getrollt, obwohl vor allem er es am intensivsten von uns allen betrieben hat, die Gründung der Liga der Wiener Freibeuter. Und Jahr für Jahr wurde er seitdem gefragt, förmlich gebeten, ob er nicht doch wieder ins Zirkustreiben einsteigen möchte. Und Jahr für Jahr hat der Elch uns nur die kalte Schulter gezeigt.
Für ihn ist das Spiel nun für immer vorbei. Denn die Mannschaft an Bord ist nun auf Zwölf angewachsen. Das Boot ist damit voll – da hilft dem Elch kein Flehen und Jammern in Zukunft mehr. Jetzt ist er quasi für immer verbannt und verstoßen aus unserem Zirkusrund, kann sich fortan also nie mehr wieder messen mit uns Experten des Sports.
Viele neue Teams kamen in diesen letzten Jahren neu hinzu und bereicherten unsere Liga – die meisten davon blieben bis heute, einige wiederum gaben nur einen kurzen Gastauftritt in der Manege. Lasst und kurz ihrer gedenken. Da mal der Levi, alias die Leopoldstadt Vikings, alias Gerhard, Patriots und Austria Fan mit eher mäßigem Erfolg. also er und die Austria. Und dann noch Lukas uns als El Presidente bekannt, mit durchaus respektablem Erfolg, der sogar den Sprung aus der roten Laterne in den Olymp (Champions Pokal) innerhalb nur einer Season schaffte. Sie alle sind Teil der Erfolgsgeschichte der Wiener Freibeuter, aber eben bereits Geschichte, also Vergangenheit.
Die Zukunft gehört den Neuen!
Da ist einmal, Ladies first, Romana oder die Golden Galaxies und damit die schon oder erst – je nachdem wie man das sehen will – dritte weibliche Teilnehmerin in unserer testosterongesteuerten Liga.
Wie lange sie mit dem Football Sport verbunden ist – keine Ahnung – aber wohl mindestens, seitdem sie den Felix kennt, immerhin der aktuelle Champion unserer Liga (Ich rätsle noch immer, wie das passieren konnte?!?), ist Seahawks Fan – das macht sie schon mal sympathisch – und vielleicht auch noch Sportclub Fan?!
Denn was vielleicht noch keiner weiss, alle Wesenauers waren und sind eigentlich Wiener Sportclubanhänger, nur mein Vater, der Rudi, scherte da aus und brachte grün weiss ins Spiel.
Sein Verhältnis zu seinem Vater war eben nicht immer das Beste.
Das ist übrigens eine Familientradition die stets lückenlos eingehalten wurde.
Nun über diesen Teamnamen und das dazugehörige Teamlogo will ich nicht schon heute ablästern, dafür bleiben noch 16 Wochen Zeit. Aber eine kurze Frage sei dennoch gestattet: Welchen Drogencocktail muss man intus haben um in einer Fantasy Football League sich Golden Galaxies zu nennen?
Zwar ist es noch nicht so lange her, dass sich in Frankfurt ein Football Team an diesen Namen wagte. Denen genügte allerdings noch eine Galaxy, in Kapellerfeld müssen es gleich mehrere Galaxien sein und goldene noch dazu?!?!
Ganz nach dem Motto, wenn man niemals Gold in der Liga gewinnen wird, dann trägt man Gold wenigstens schon mal im Teamnamen. Auch das kann tröstlich sein.
Dann wäre da noch der Geri, also Gerald wer lieber förmlich bleiben will, und seine Alabama Lamas.
What?
„Alabama Lamas“ richtig gelesen.
Football und Lamas?
In keiner noch so weit entfernten Galaxie konnte ich ein Footballteam finden, dass sich Lamas nennt.
Und da dachte ich mit White Babyface hätten wir den Tiefpunkt der Namensgebung schon hinter uns. Dann dieser Doppelschlag!
Egal – in Zeiten wie diesen, muss man eben nehmen was kommt. Auch wenn es ein Lama ist und aus Alabama kommt.
Übrigens der Geri bekam in der Oldenburggasse sein Wissen zu Football quasi über den Zaun gereicht. Was bei seinem Bruder Mario auf wenig fruchtbaren Boden fiel, dafür bei ihm dann um so mehr. Und wenn er nicht gerade mit seiner Laktoseintoleranz kämpft (Sorry, auch Lamamilch bringt dich zum Kotzen!), fiebert(e) er mit Austria Salzburg mit und sympathisiert neuerdings mit RB Salzburg. Wie das geht, kann wirklich nur er erklären.
Somit hat unser Zirkusbetrieb seine Palette an Attraktionen mal wieder erweitert.
Es treten also künftig für sie auf:
Eine green white gewandete Clownsgruppe, die sich jede Woche zum Affen macht.
Ein wirklicher Affe der sich mal Winner, meist aber Wappler nennt.
Dann ein knallroter Hund, der aber nur selten aus seiner roten Laterne rausfindet.
Eine Elfe, die durch die Manege flattert, neuerdings Hand in Hand mit ihrer ewigen Freundin
der Drachenkönigin, die eine sogar öfters nach oben, die andere meistens im Sturzflug.
Ein Bär aus dem Waldviertel, der nichts mehr fürchtet als seinen finalen Erfolg.
Ein Rocketman der zwar oft seine Rakete besteigt, aber nur selten ins Fliegen kommt.
Zudem auch noch Wildkatzen die jetzt sogar über den eigenen Schatten springen.
Ein Baby, dass außer viel Lärm, wirklich noch Nichts zu Stande gebracht hat.
Und ein Indianer, der sich als Zirkusdirektor, als Leaguemanager aufspielt – aber wir alle wissen,
wer diesen Zirkus wirklich auf Trab hält!
Und neuerdings gibt’s also auch ein Zirkuszelt, ein goldenes wohlgemerkt, zu bestaunen, voller leuchtender Sterne und unten ein Lama das in die Zuschauer spuckt.
Also wenn ich nicht schon Teil dieses Zirkus wäre, ich würde da unbedingt hingehen wollen.
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