WvW about Week 14

Week 14 – first decisions

Nachdem nun Jeder, mehr oder weniger tränenreich, seine Endplatzierung im Grunddurchgang zur Kenntnis genommen hat – wohl eher hat müssen, ging es auch schon los mit den ersten finalen Zweikämpfen. Einerseits galt es in den Wild Card Games die Semifinalisten in den Playoffs zu ermitteln und anderseits ging es vor allem um den ersten großen Titel der Saison, den Regular Season Pokal.

Es rettet zwar Nichts, aber wirklich Nichts und Niemand mehr die Ehre der maroden Herzgruppe, aber die Chapelfield Wildcats zeigten wenigstens, dass nicht alle der herzschwachen Patienten am Tropf des nackten Überlebens hängen. Sogar klar konnte der Herzkönig unsere Pik Dame in die Schranken weisen und seine Regentschaft untermauern. Auch der WvW zieht seinen Hut vor dessen Saison, die mit vernichtenden Prognosen der NFL begann und dann doch so glorreich endete.

Ein Zwischenziel ist aus seiner Sicht einmal erreicht, das so viel größere Ziel, das viel schwierigere, nämlich der Championship Pokal, die Vince Lombardi Trophy, der heilige Gral des Fantasy Footballs ist, zwar in nicht mehr weiter Ferne, aber eben auch noch nicht ganz griffbereit! Zum einen hat er vorerst einmal das Semifinale zu überleben. Aber da geht es jetzt ausgerechnet gegen den bärenstarken Waldviertler Buben. Und ob ihm da nochmals so ein 2 Punkte Glücksfall wie in Runde 13 gelingt, bleibt abzuwarten. Und selbst wenn er auch das Duell überleben sollte, wartet dann noch der Sieger des zweiten Semifinales auf ihn und der kann, so nebenbei gesagt, dann wohl nur green white boys heißen.

Freuen kann sich auch der Waldviertler Bub über seinen eindrucksvollen Sieg; was heißt da eindrucksvoll – triumphal ist das weit besser gewählte Vokabel – so sehr wurde da der rote Hund entmannt und kastriert. Habe ich bereits letzte Woche im Vergleich der Beiden von Erlaaer Wohnblock versus Vorstadt Einfamilienhaus gesprochen, war die Realität noch weit brutaler. Da ist förmlich ein ganzes Hochhaus auf eine mickrige Hundehütte niedergekracht! Doch auch er muss diese Überform erst ins Semifinale hinüberretten. Und da wartet eben der Spargelstecher auf ihn, mit dem er noch ein Hühnchen zu rupfen hat. Besagte 2 Punktniederlage hat dem Teddybärli letztlich den Titel in Pik gekostet und damit die Chance auf den Regular Season Champion! Und Rache ist bekanntlich süß!

Auch zufrieden sein dürfen vorerst mal meine green white boys. Die haben die Stinkwindelattacke des Babyface locker überstanden und wieder unterstrichen, dass da nicht nur musikalische Welten sind, zwischen den Wildecker Herz Buben und den Pi(n)k Floyd. Aber auch ich werde mich gewaltig steigern müssen, will ich den Titel doch noch verteidigen. Da werden die 110 Punkte von dieser Woche eher nicht reichen, zumal dem Gegner jetzt auch noch zehn Punkte nachgeschmissen werden.  Anderseits stehet da nur mehr die flügellahme Elfentruppe der Stinkerbell im Weg, deren beste Fantasytage sich auch schon dem Ende zu neigen. Die finale Chance lebt. Es gilt sie zu ergreifen.

Dann spielen da noch Donbio und das Babyface um die vielzitierte Goldene Ananas, soll heißen um Platz 5 oder 6! Was im Toto die Wahl wäre zwischen Neun oder Acht Richtige. Nur in beiden Fällen gibt’s Nichts, Null, Zero, Niente zu gewinnen! Um den wahren Jackpot wird eben anderen Orts gespielt! Auch im Keller geht es jetzt wieder weiter im Totentanz rund um die rote Laterne. Da hatten die Andrea und der Tom vorerst eine Bye Week – Zeit ihren Biestern und Indianern wieder Leben einzuhauchen. Aber alles andere als ein Sieg von den Piklern in den beiden Duellen wäre eine glatte Sensation.

Die Alt Erlaa Kampfgelsen – seien wir ehrlich, von Drachen waren die Biester immer schon meilenweit entfernt – werden sich vom Alt Erlaa Afferl so eine Klatsche einfangen, dass es sich gewaschen hat. Es sei denn, dem Wappler gehen in letzter Sekunde noch die Chiquitas aus für seine Mannen (das ist diesmal nicht rassistisch gemeint).

Wohl ähnlich wird es zwischen den Rothäuten – und auch das ist nicht rassistisch gemeint, viel mehr stammt dessen Hautfarbe vom permanenten Popo-klatsch das der Junge zuletzt einstecken musste (verdammt harte Zeiten für einen Schreiberling in Zeiten von Me Too und Black Lives Matter) – und dem Mödlinger Rocky ablaufen. Da sehe ich wenigstens noch einen Funken (die 5 Punkte Gutschrift!) einer Überlebenschance für den Möchtegern Irokesen, falls der Jungpapa sich bei der Pflege von wunden Popos doch nicht so gut auskennt.

Also jede Menge Entscheidungen die noch anstehen, jede Menge Emotionen, Jubel und Tränen die in den nächsten zwei Wochen noch vergossen werden. Beten wir, dass es Tränen der Freunde und nicht der Verzweiflung sein werden.

Meint Euer

WvW